Am Sonntagmittag ereignete sich auf der gefürchteten „Bergrennstrecke“ zwischen Friedenfels und Poppenreuth ein schwerer Verkehrsunfall, der das schnelle Handeln der Beteiligten erforderte. Ein 18-jähriger Fahranfänger, der hinter dem Steuer eines Audi A3 saß, verlor bei einer riskanten Kurvenfahrt die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dadurch geschah das Unvorhersehbare: Der Audi geriet auf die Gegenfahrbahn und streifte einen entgegenkommenden Ford, in dem sich eine Familie mit einem zehnjährigen Mädchen befand.
Glücklicherweise reagierte die 37-jährige Fahrerin des Fords instinktiv und führte ein Ausweichmanöver durch, das einen Frontalzusammenstoß verhinderte. Dennoch prallte der Audi nach dem ersten Kontakt von der Straße ab und krachte im angrenzenden Wald gegen einen Baum. Diese schockierende Wendung hätte weitaus schlimmere Folgen haben können, wäre die schnelle Reaktion nicht gewesen.
Verletzte und Sachschaden
Die beiden Fahrer, also der 18-Jährige sowie der Beifahrer im Ford, zogen sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu und wurden umgehend in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die restlichen Insassen, zu denen auch ein Hund gehörte, wurden vor Ort durch die Rettungskräfte versorgt. Der insgesamt entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Die Rettungskräfte reagierten blitzschnell und rückten mit drei Rettungswagen sowie zwei Rettungshubschraubern an, da anfänglich von einer größeren Anzahl an Verletzten ausgegangen wurde. Neben dem medizinischen Personal waren auch die Freiwillige Feuerwehr Friedenfels und der HvO Wiesau im Einsatz, welche entscheidend dazu beitrugen, die Unfallstelle abzusichern. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Erbendorf konnte bereits auf dem Weg ihre Anfahrt abbrechen, da sich die Situation vor Ort besser darstellte als zunächst befürchtet.
Die „Bergrennstrecke“ ist bekannt für ihre kurvenreiche und herausfordernde Beschaffenheit. Diese Strecke gilt als besonders gefährlich, da es in der Vergangenheit häufig zu Unfällen gekommen ist, vor allem wenn unerfahrene Fahrer am Steuer sitzen. Die Besorgnis über die Sicherheit auf dieser Straße ist nicht unbegründet; sie hat immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit von besserem Fahrtraining und mehr Vorsicht auf solchen Strecken immer dringlicher.
Für weitere Informationen und eine detaillierte Berichterstattung über den Vorfall, siehe den Bericht auf oberpfalz24.de.