In Neustadt an der Waldnaab fand am Donnerstagabend eine bedeutende Feier statt, als die Kirchengemeinschaft ihren neuen Pfarrer, Thomas Kopp, feierlich in sein Amt einführte. Vor der Stadtpfarrkirche St. Georg begrüßten zahlreiche Gläubige Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß, der die Zeremonie leitete, sowie den neuen Pfarrer, und damit einhergehend wurde Kopp volle Unterstützung von der Gemeinde zugesichert. Die Feierlichkeit war nicht nur eine formelle Einführung, sondern auch ein symbolisches Fest der Gemeinschaft.
Das Gotteshaus, liebevoll dekoriert, war bis auf den letzten Platz besetzt. Dekan Hösl und Pfarrer Kopp zogen feierlich in die Kirche ein, begleitet von Vertretern der kirchlichen Gremien und Ministranten, was dem Anlass eine feierliche Atmosphäre verlieh. Am Altar, wo ein von fleißigen Händen gestalteter Blumenteppich lag, standen weitere Geistliche, darunter Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe und Pater Raffau vom Kloster St. Felix. Es war ein harmonisches Zusammenspiel von Musik und Liturgie, das durch den Kirchenchor St. Georg unter Leitung von Harald Bäumler musikalisch umrahmt wurde.
Predigt und Versprechen
In seiner Predigt ermutigte Dekan Hösl die Gläubigen und sprach von der zentralen Rolle Gottes im Leben der Menschen: „Wo Gott in der Mitte ist, da fällt unser Leben nicht ins Leere.“ Mit dieser Botschaft forderte er die Gemeindemitglieder auf, sich gemeinsam in der neuen Pfarreiengemeinschaft auf den Weg zu machen. Es wurde deutlich, dass Veränderungen anstehen, und Hösl wies darauf hin, dass jede Gemeinde in Zukunft gewisse Abstriche hinnehmen müsse, um die Gemeinschaft zu stärken.
Nach der Predigt teve Kopp die Gelegenheit, sein Versprechen zu erneuern, welches er bei seiner Priesterweihe vor elf Jahren ablegte. Dies war der zentrale Punkt der Einführung und ein Moment der Verbindung zwischen Kopp und seiner neuen Gemeinde. Die Schlussworte des neuen Pfarrers waren geprägt von Dankbarkeit und dem Bewusstsein für die Verantwortung, die mit seinem neuen Amt einhergeht. „Was mir möglich ist, will ich den Menschen angeben, um sie in die Begegnung mit Gott zu führen“, so Kopp, der auch die Verantwortung für die 7713 Mitglieder seiner Pfarreiengemeinschaft betonte.
Die Zeremonie endete jedoch nicht mit der Festmesse. Auf dem Kirchplatz wartete eine Überraschung auf den neuen Pfarrer: Die Stadtkapelle Neustadt brachte ihm mit einem Ständchen einen musikalischen Gruß dar, was die festliche Stimmung weiter auflockerte. Thomas Kopp wurde mit Glück- und Segenswünschen der Gläubigen bedacht, und bei einem Glas Wein kamen viele ins Gespräch.
Die neue Pfarreiengemeinschaft im Überblick
- Die Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Altenstadt umfasst insgesamt 7713 Mitglieder. Hierzu zählt die Pfarrei Neustadt St. Georg mit fast 3800 Mitgliedern, sowie die Exposituren St. Salvator Störnstein mit fast 800 und St. Ullrich Wilchenreuth mit rund 400 Mitgliedern. Altenstadt hat die Pfarrei Hl. Familie mit etwa 2750 Mitgliedern.
- Pfarrer Thomas Kopp wird in seiner neuen Rolle unterstützt von Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe, Diakon Theo Margeth und den Gemeindereferentinnen Claudia Stöckl und Laura Amann. Zudem ist Domdekan emeritus Dr. Josef Ammer als Ruhestandspfarrer in Altenstadt aktiv geworden.
- In den kommenden Jahren wird auch die Pfarrei Parkstein St. Pankratius mit der Expositur Kirchendemenreuth (ca. 2000 Seelen) zu dieser Gemeinschaft stoßen. Der Name der neuen Pfarreiengemeinschaft wird noch erarbeitet, was das Gemeinschaftsgefühl weiter stärken soll.
Der Ereignis reichte also weit über die formelle Einführung eines neuen Pfarrers hinaus; es war eine Feier des Glaubens und der Gemeinschaft, die die Vorfreude auf die kommenden gemeinsamen Jahre in der Pfarreiengemeinschaft widerspiegelte. Weiterführende Informationen zu diesem Ereignis finden sich hier.