Ein neues Kapitel für den FC Red Bull Salzburg: Thomas Letsch wurde offiziell als neuer Cheftrainer präsentiert und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Der 56-jährige Deutsche kehrt zu einem Verein zurück, bei dem er bereits über dreieinhalb Jahre unterschiedliche Positionen innehatte. Rouven Schröder, Geschäftsführer Sport des Klubs, betonte, dass Letschs frühere Erfahrungen in der Akademie und die familiäre Verbindung zur Region zwar vorteilhaft sind, doch keineswegs das einzige Kriterium für seine Verpflichtung waren. Letsch selbst fühlte, dass jetzt der "richtige Zeitpunkt" für seine Rückkehr sei, und möchte mit einer klaren, strukturierten Spielweise das Potenzial des Teams entfalten, um konkurrenzfähig zu sein und den Titel zu gewinnen. Dies, wie redbullsalzburg.at berichtete, trotz des derzeitigen Rückstands von zehn Punkten auf Tabellenführer SK Sturm.
Auf seiner Antrittspressekonferenz stellte Letsch hohe Ziele auf: "Wir wollen logischerweise Meister und Pokalsieger werden." Vor ihm liegt eine herausfordernde Aufgabe – der Rückkampf um das Double, das dem Verein in den letzten beiden Saisons entglitt. Für einen erfolgreichen Start in seine Amtszeit hat Letsch Kai Hesse als neuen Co-Trainer verpflichtet, der zuvor bei Arminia Bielefeld tätig war. Hesse wird in Zukunft für die Standards verantwortlich sein, während auch Strategien zur Gegneranalyse von Onur Cinel fortgeführt werden. Die ersten Bewährungsproben stehen in Form anstehender Testspiele gegen Bayern und Champions-League-Partien gegen Real Madrid und Atletico Madrid in der Pipeline, wie laola1.at berichtete.
Letsch sieht die aktuelle Situation nicht als Krise, sondern als Chance zur Weiterentwicklung. Er plant, den ohnehin talentierten Kader zu einer homogenen Einheit zu formen und gleichzeitig die taktischen Aspekte zu optimieren, um mit einer aktiven Spielweise den Ball schnell zurückzuerobern und zielstrebig nach vorne zu spielen. Sein erstes Training leitete er bereits nach der Pressekonferenz, während die Vorbereitungen für die bevorstehenden Herausforderungen in vollem Gange sind. Letsch ist optimistisch, dass der Klub unter seiner Führung wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.
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