In Weichering stehen wichtige Baumaßnahmen bevor. Der Verwaltungsgerichtshof hat am Montag eine Klage des Bund Naturschutz gegen den Bebauungsplan für ein neues Paketzentrum in der Gemeinde abgelehnt. Dies eröffnet den Weg, um mit den vorbereitenden Arbeiten zu beginnen. Zum Auftakt werden nächste Woche die Kettensägen eingesetzt, um die erforderlichen Fällarbeiten durchzuführen.
„Am Montag geht’s los“, bestätigte Weicherings Bürgermeister Thomas Mack (CSU) gegenüber unserer Zeitung. Das Einverständnis für die Umsetzung ist nun gegeben, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Sperrung der Kreisstraße und wichtige ökologische Vorgaben
Im Vorfeld der Baumfällarbeiten wird die Kreisstraße zwischen Weichering und der Auffahrt zur B16 bei Maxweiler gesperrt, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten. Insgesamt sollen etwa zwei Hektar Wald gerodet werden. Diese Maßnahme steht unter strengeren Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde, die vorschreiben, dass die Baumfällarbeiten bis zum 31. Oktober abgeschlossen sein müssen. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass dieser Zeitrahmen insbesondere auch wegen der lokalen Fledermauspopulation diesbezüglich wichtig ist.
Die Gemeinde hat noch nicht alle Details zur zeitlichen Planung der Arbeiten veröffentlicht. Nach den Rodungsarbeiten sind jedoch weitere Schritte vorgesehen: eine Untersuchung auf mögliche Kampfmittel und danach archäologische Erkundungen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, mögliche Risiken für die Sicherheit und den Schutz des Kulturerbes während der Bauarbeiten zu minimieren.
Die Entwicklung in Weichering könnte weitreichende Folgen für die Region haben, indem sie neue Arbeitsplätze schafft und die Logistik im Paketversand optimiert. Die Gespräche über die geplanten Baumaßnahmen und deren Wichtigkeit für die örtliche Infrastruktur werden sicherlich auch in den kommenden Wochen fortgeführt werden. Nutzen und Herausforderungen der Serie an Maßnahmen sind dabei ebenfalls zu betrachten.
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