In Neu-Ulm wird die Abfallentsorgung für Problemmüll ab 2025 zur Herausforderung. Wie die SWP berichtete, müssen die Bewohner von Ludwigsfeld künftig weite Strecken auf sich nehmen, um ihren Problemmüll zu entsorgen, da die mobile Sammelstelle, die normalerweise zwei Mal jährlich vor Ort ist, abgeschafft wird. Zu den Problemmüllstoffen gehören gefährliche Chemikalien, Reinigungsmittel, und quecksilberhaltige Abfälle wie Thermometer. Diese Substanzen dürfen auf keinen Fall im normalen Müll entsorgt werden.
Im Landkreis Mainz-Bingen hingegen steht der Problemmüllbus bereit, um die Bürger bei der Abfallentsorgung zu unterstützen. Einmal im Monat hält der Bus in jeder Gemeinde, und an zehn Samstagen im Jahr gibt es zusätzliche Haltestellen, wie die Webseite der Kreisverwaltung Mainz-Bingen dokumentiert. Hier können die Haushalte ihren Problemmüll unter Beachtung bestimmter Regeln, wie der Abgabe in fest verschlossenen Behältern, kostenlos entsorgen. Alternativ können größere Mengen gegen Gebühr an der stationären Schadstoffannahmestelle in Budenheim abgeliefert werden.
Wachsende Probleme bei der Entsorgung
Die Schließung der mobilen Sammelstelle in Neu-Ulm macht deutlich, dass die Sammlung von Problemmüll eine zunehmend komplizierte Angelegenheit wird. Bewohner müssen nicht nur längere Anfahrtswege in Kauf nehmen, sondern auch sicherstellen, dass sie die Stoffe korrekt entsorgen, da illegale Abfallablagerungen ernsthafte rechtliche Folgen haben können. Im Gegensatz dazu bietet der Landkreis Mainz-Bingen durch seinen regelmäßig verkehrenden Problemmüllbus eine praktischen Lösung, die sicherstellt, dass umweltgefährdende Abfälle fachgerecht behandelt werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung