Winterliche Wetterverhältnisse in Sachsen-Anhalt haben zu gefährlichen Straßenbedingungen und Verkehrsunfällen geführt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Glatteis und erheblichem Schneefall, insbesondere am kommenden Donnerstag, wenn bis zu 15 Zentimeter Neuschnee prognostiziert werden. Zudem sind schwere Sturmböen auf dem Brocken zu erwarten.
Im Landkreis Harz gab es bereits am Vormittag mehrere Glätte-Unfälle. So kam ein Pkw auf der A36 beim Überholen von der Straße ab; der Fahrer wurde leicht verletzt. Auch auf der B244 mussten Lkw zwischen Wernigerode und Elbingerode aufgrund der schwierigen Fahrbahnverhältnisse anhalten. In Mansfeld-Südharz sowie in der Börde verlief die Situation ruhiger. Polizeisprechern zufolge können die Winterdienste jedoch nicht überall gleichzeitig aktiv sein, was zu den aktuellen Schwierigkeiten beiträgt.
Unfälle und Wetterwarnungen
Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der A9 bei Bitterfeld-Wolfen, wo fünf Autos ineinanderprallten. Dieser Vorfall führte zu einer Teilsperrung der Autobahn in Richtung München. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit unklar, allerdings wurden vier Personen leicht verletzt. Auch hier melden die Behörden eine Zunahme von Patienten in den Krankenhäusern aufgrund der winterlichen Bedingungen.
Die Wetterlage bleibt angespannt, mit weiteren Schneefällen, die sich vom Westen bis in den Abend über Sachsen-Anhalt ausbreiten sollen. Der DWD warnt zudem vor starkem Wind, insbesondere im Landessüden und im Harz, mit Sturmböen, die Geschwindigkeiten zwischen 55 und 100 km/h erreichen können. In der prognostizierten Neuschneemenge wird für den Norden Sachsen-Anhalts bis zu 8 Zentimeter und für die Mittelgebirge bis zu 15 Zentimeter erwartet.
Für weitere Informationen zu den winterlichen Bedingungen in Sachsen-Anhalt, konsultieren Sie die Berichte von Tagesschau und MDR.
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