Am vergangenen Wochenende erlebte der TSV 1860 München eine herbe Enttäuschung, als das Team im heimischen Grünwalder Stadion gegen Wehen Wiesbaden verlor. Die Niederlage musste sich der Verein trotz engagierter Leistung gefallen lassen, was die zuletzt positive Stimmung trübte. Spieler Julian Guttau konnte jedoch mit starken Leistungen in der Offensive punkten, während der Kollegen Florian Bähr Schwierigkeiten hatte, seine Form zu finden.
Die Partie wurde für die Münchener zum Wendepunkt, da sie damit ihre Siegesserie beendeten und somit auch die Chance auf einen neuen Rekord verpassten. Guttau und Patrick Hobsch erzielten bei der 2:3-Niederlage die Anschlusstreffer. In der Schlussphase der Partie hatte Jesper Verlaat die Möglichkeit, das Unentschieden herzustellen, vergab jedoch eine große Chance.
Veränderte Startaufstellung bringt Herausforderungen
Laut Cheftrainer Argirios Giannikis startete der TSV 1860 München mit einer abgewandelten Aufstellung, was aber offenbar nicht die gewünschten Ergebnisse brachte. Thore Jacobsen und Morris Schröter, deren Einsatz unter der Woche fraglich war, mussten unter Beweis stellen, dass sie bereit waren. Jacobsen spielte im defensiven Mittelfeld, während Schröter eine Rückkehr in die Startformation erlebte. Giannikis stellte zudem Leroy Kwadwo als Innenverteidiger ein, was aufgrund der vielen Ausfälle der Schlüssel zu einer veränderten Taktik war.
In dieser schwierigen Situation mussten sich die Spieler wie auch der Trainer beweisen. Die Noten der tz-Redaktion spiegeln dabei die Leistung wider: Während Guttau eine Bewertung von 2 erhielt, sprach man Bähr eine 5 zu, was die Schwierigkeiten unterstreicht, die er während des Spiels hatte. Der Torwart René Vollath wurde mit einer 4 bewertet, was auf ein insgesamt schwaches Ergebnis im Team hindeutet.
Verletzungen und Suspensions belasten die Mannschaft
Der TSV 1860 sah sich auch mit einer Reihe von Verletzungen konfrontiert, die das Team zusätzlich unter Druck setzten. Die Abwesenheit von Raphael Schifferl, der rotgesperrt ist, hat in der Innenverteidigung eine Lücke hinterlassen. Jacobsen war in der Vorbereitung verletzt und konnte nicht wie gewünscht agieren. Dies führte dazu, dass einige Positionen unerwartet neu besetzt werden mussten, was den Teamgeist und die Spielchemie auf die Probe stellte.
Mit der aktuellen Aufstellung sieht es so aus, dass Giannikis kreativen Lösungen bedurfte, um die schmerzhaften Abgänge zu kompensieren. Spieler wie Maximilian Wolfram, der nach guten Leistungen zuletzt wieder ins Team rotieren könnte, waren ebenfalls wichtige Optionen, wodurch die Hoffnung auf baldige Rückkehr in die Erfolgsspur aufblitzte.
Die Situation bleibt spannend für den TSV 1860 München, sowohl im Hinblick auf die Anpassungen im Kader als auch auf die nächsten Spiele in der 3. Liga. In einer Liga, wo jedes Spiel entscheidend ist, wird das Team alles daran setzen müssen, um die Wende noch in der laufenden Saison zu schaffen. Neben den schweren Verlusten müssen jetzt alle Akteure zusammenarbeiten, um die schwierigen Zeiten zu überwinden. Details zu weiteren Entwicklungen werden von www.tz.de berichtet.