In einem überraschenden Telefongespräch erklärte US-Präsident Donald Trump, dass er mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen zur Zukunft der Ukraine vereinbart habe. Dieses Gespräch fand ohne vorherige Absprache mit den europäischen Partnern statt und sorgte sofort für Besorgnis unter den westlichen Verbündeten, die fürchteten, dass die Ukraine und ihre Partner außen vor bleiben könnten. Doch die US-Regierung versicherte, dass die Ukraine in die Gespräche eingebunden werden soll, wie MDR berichtete. Vor der Münchner Sicherheitskonferenz forderte US-Vizepräsident JD Vance eine einbeziehende Rolle der Europäer in diesen Verhandlungen.
Annalena Baerbock fordert ukrainische Beteiligung
Im Vorfeld der Gespräche in München betonte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock die Notwendigkeit, die Position der Ukraine in diesen Verhandlungen zu respektieren. "Es kann keine Entscheidungen über die Ukraine ohne die Ukraine geben", stellte sie klar, während sie sich in Paris mit ihren europäischen Amtskollegen austauschte. Die verschiedenen Außenministerien, darunter die aus Frankreich, Polen, Spanien und Italien, brachten ihre Positionen ein, um auf die kommende Sicherheitskonferenz vorbereitet zu sein.
In einer weiteren Entwicklung hat Trump angekündigt, dass sein erstes persönliches Meeting mit Putin in Saudi-Arabien stattfinden wird. Er äußerte die Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine. Parallel dazu leitete US-Finanzminister Scott Bessent Gespräche in Kiew mit Präsident Wolodymyr Selenskyj über einen möglichen Vertragsentwurf zum Abbau wichtiger Rohstoffe durch US-Investoren. Diese Schritte spiegeln die Bemühungen der USA wider, den Konflikt in der Ukraine diplomatisch zu lösen und gleichzeitig wirtschaftliche Interessen zu verfolgen, wie Kleine Zeitung berichtet.
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