München

Tariq Ramadan verurteilt: Gerechtigkeit für das Opfer nach Jahren!

Tariq Ramadan, der umstrittene islamische Denker, wurde in der Schweiz erstmals für einen sexuellen Übergriff verurteilt und zu drei Jahren Haft verurteilt, nachdem er im Jahr 2008 in einem Genfer Hotel einer Frau Gewalt angetan hatte – ein Urteil, das für viele als richtungsweisend in einem skandalösen Fall gilt!

In einem aufsehenerregenden Urteil hat ein Schweizer Gericht Tariq Ramadan, einen bekannten französischen Islamgelehrten, für schuldig befunden, eine Frau in einem Hotel in Genf vergewaltigt zu haben. Das Verbrechen ereignete sich in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2008 und wurde nun durch das Berufungsgericht in Genf festgestellt. Für diese Tat wurde Ramadan zu drei Jahren Haft verurteilt, wobei ein Jahr davon ohne Bewährung ist.

Die Entscheidung wurde am 28. August 2024 gefällt und am Dienstag den beteiligten Parteien mitgeteilt. Ramadan, der im letzten Jahr in einem ersteren Verfahren vom Strafgericht freigesprochen wurde, hatte sich vehement gegen die Vorwürfe gewehrt und plant nun, in die Berufung zum Bundesgericht zu gehen.

Details des Urteils

Zusätzlich zu seiner Haftstrafe wurde Ramadan auch verpflichtet, seiner Klägerin eine Entschädigung von 25.000 Schweizer Franken, was etwa 27.700 Euro entspricht, zu zahlen. Diese Summe ist als Schadensersatz für den erlittenen seelischen und emotionalen Schmerz vorgesehen, und die Zinsen darauf steigen ab dem Datum des Vorfalls um 5 Prozent.

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Die Reaktion auf das Urteil fiel unterschiedlich aus. Während die Klägerin, vertreten durch ihre Anwälte Véronique Fontana und Robert Assaël, Erleichterung über die Entscheidung äußerte und die Mühen, die sie aufgebracht hatte, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, anerkannt wurden, zeigen Ramadans Anwälte, Me Yaël Hayat und Me Guerric Canonica, sich überzeugt von der Unschuld ihres Mandanten. Sie erklärten: „Es wird dem Bundesgericht obliegen, diesen Fall zu klären und die Gerechtigkeit wiederherzustellen.“

Der Fall hat in der Öffentlichkeit und unter Juristen viel Diskussion ausgelöst, da er zahlreiche gesellschaftliche Fragen zu Geschlechtergerechtigkeit und dem Umgang mit sexueller Gewalt aufwirft. Die Möglichkeit einer Berufung vor dem Bundesgericht könnte sowohl die Haftstrafe als auch die Entscheidung zur Zahlung der Entschädigung beeinflussen. Ob es bereits Schritte in Richtung einer vorläufigen Haftanweisung gegeben hat, ist jedoch nicht bekannt.

Ramadan, dessen Bekanntheit sowohl in akademischen als auch in politischen Kreisen ausgeprägt ist, ist in den letzten Jahren häufig in den Medien präsent gewesen, insbesondere aufgrund der schweren Vorwürfe gegen ihn. Die aktuellen Entwicklungen in seinem Fall wecken das Interesse der Öffentlichkeit, da viele nun auf die Reaktion des Bundesgerichts und mögliche Folgen für Ramadan warten. Um weiterhin informiert zu bleiben, sind aktuelle Berichte über den Fall bei verschiedenen Nachrichtenquellen zu finden, darunter laquotidienne.ma.

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