München

Skandal am Münchener Flughafen: Betriebsrätin kämpft gegen fristlose Kündigung!

Einigungsversuch gescheitert: Eine gekündigte Betriebsrätin des Münchener Flughafens kämpft vor Gericht gegen ihre fristlose Entlassung, die sie für einen skandalösen Versuch hält, eine unbequeme Mitarbeiterin loszuwerden – der dramatische Prozess steht für Anfang 2025 an!

Im Mittelpunkt eines aktuellen Streits steht eine Mitarbeiterin und Betriebsrätin einer Tochtergesellschaft des Münchener Flughafens, die fristlos entlassen wurde. Die Gründe für die Kündigung liegen im Versenden dienstlicher E-Mails an ihr privates Postfach. Dies hat zu einer Klage geführt, in der die Betriebrätin ihr Vorgehen als ungerechtfertigt anprangt.

Die fristlose Kündigung wurde heute vor dem Münchener Arbeitsgericht diskutiert, jedoch konnte im Zuge eines Einigungsversuchs keine Einigung erzielt werden. Die Klägerin bezeichnet die Kündigung als rechtswidrig und bezweifelt die vorgebrachten Vorwürfe des Flughafens, wonach sie vertrauliche Daten von Leiharbeitern an ihr privates Postfach gesendet haben soll. Ihrer Ansicht nach ist dies lediglich ein Vorwand, um eine, ihrer Meinung nach unbequeme, Mitarbeiterin loszuwerden, die außerdem Ambitionen auf einen Posten im Aufsichtsrat hat.

Demonstration und Unterstützung durch Gewerkschaften

Der Fall hat auch eine breite öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Rund 50 Personen, unterstützt von der Gewerkschaft Verdi und der katholischen Arbeitnehmerbewegung, versammelten sich vor dem Arbeitsgericht in München, um ihre Unterstützung für die Gekündigte zu zeigen. Johannes Vogel, der Bezirksvorstand von Verdi, bezeichnete die Kündigung als "skandalös" und sprach sich für die Rechte der Mitarbeiterin aus.

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Obwohl der Münchener Flughafen sich zunächst nicht zu dem Fall äußern wollte, wurden beim heutigen Gerichtstermin neue Informationen preisgegeben. So wurde erwähnt, dass die Klägerin möglicherweise auch eine weitere E-Mail an einen Dritten gesendet habe. Aufgrund der gescheiterten Einigungsversuche wird der Rechtsstreit voraussichtlich Anfang 2025 vor Gericht weitergeführt.

Dieser Fall wirft Fragen zu den Arbeitsbedingungen und der Rechte von Betriebsräten auf, insbesondere in Bezug auf Kündigungen, die möglicherweise politisch motiviert sind. Der Verlauf der Klage und die Reaktionen der Gewerkschaften könnten bedeutende Auswirkungen auf ähnliche Fälle in der Zukunft haben.


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