05.11.2024 – 08:58
Zollfahndungsamt München
Ein schockierender Fund im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge: Bei einer Durchsuchung auf dem Anwesen eines 70-jährigen Rentners haben die Zollfahnder von München eine wahre Waffenlager entdeckt! Insgesamt 61 Schuss- und Kriegswaffen, rund 15.000 Schuss Munition, darunter auch gefährliche Leuchtspurmunition, und über 2,5 Kilogramm Schwarzpulver wurden sichergestellt. Das ist nicht nur ein Verstoß gegen das Waffengesetz, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit auf!
Die Durchsuchung, die am 23.09.2024 unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft Hof stattfand, zog sich bis in die Abendstunden hin. Die Beamten mussten tief graben, um die teils hinter Wänden versteckten Waffen zu finden – darunter Gewehre, Sturmgewehre, Maschinenpistolen und Revolver! Doch das war noch nicht alles: Auch 31 Luftgewehre, eine große Anzahl von Bajonetten sowie Hieb- und Stichwaffen wurden entdeckt. Der Rentner, der zunächst festgenommen wurde, konnte nach einem erkennungsdienstlichen Verfahren wieder auf freien Fuß gesetzt werden, während die Ermittlungen gegen ihn weiterlaufen.
Ermittlungen und Konsequenzen
Die Staatsanwaltschaft Hof und das Zollfahndungsamt München ermitteln nun wegen Verdachts auf Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie das Kriegswaffenkontrollgesetz. Zudem wird das Landratsamt Wunsiedel aktiv, da es Hinweise auf unsachgemäße Aufbewahrung der Waffen gibt. Dem Rentner droht der Entzug seiner waffenrechtlichen Erlaubnis für die zwei Kurzwaffen, die in seiner Waffenbesitzkarte eingetragen sind. Die sichergestellten Waffen wurden bereits an das Bundeskriminalamt zur Begutachtung übergeben. Die Situation ist brisant und die Ermittlungen sind in vollem Gange!
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Pressesprecher Christian Schüttenkopf
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