München

München vor IAA-Krimi: Streit um Innenstadt-Messe sorgt für Aufregung!

Die IAA Mobility in München steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach einer aktuellen Abstimmung des Wirtschaftsausschusses ist die Fortsetzung des Mega-Events jedoch nähergerückt. Die Stadtratsmitglieder werden bereits am 18. Dezember über die Nutzung der Innenstadtausstellungsflächen entscheiden, die für die Autoindustrie von zentraler Bedeutung sind. Auf diesen „Open Spaces“ sollen auch nach 2025 weiterhin Fahrzeuge präsentiert werden, obwohl ein weitreichender Antrag der Grünen, die Messe auf das Messegelände zu konzentrieren, gescheitert ist. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) betrachtet diese Flächen als wesentlich für den Erfolg der Messe, wie auch die Vertreter der Messe München betonen, die für die Attraktivität der Innenstadt ausspricht. Dieses Thema ist besonders brisant, da die Stadt für die Nutzung des öffentlichen Raumes im Rahmen der IAA eine angemessene Gebühr verlangen sollte, statt der aktuell geringen 30 Cent pro Quadratmeter, wie von Sebastian Weisenburger, dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen/Rosa Liste, gefordert wurde. Dies ist nochmals im Detail bei der Süddeutschen Zeitung nachzulesen.

Streit um die IAA

Die IAA Mobility ist die größte Automobilmesse Deutschlands und zieht jedes Mal Hunderttausende von Besuchern an. 2023 kamen 500.000 Besuchern, und über 800 Firmen präsentierten ihre neuesten Entwicklungen in der Münchener Innenstadt, wo symbolträchtige Tauschorte wie der Marienplatz und die Residenz zur Verfügung standen. Doch die nächsten IAA-Termine, darunter ein Geplant für September 2025, stehen unter Druck. Kritiker aus den Reihen der Grünen warnen vor einer „Kostenfreien Werbefläche“ für große Konzerne und berufen sich auf zahlreiche Bürgerbeschwerden. Sie setzen sich mit einem Antrag dafür ein, dass die IAA künftig ausschließlich auf dem Messegelände stattfindet.

Der Münchener Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) hat bereits angekündigt, dem Stadtrat ein umfassendes Programm für die IAA ab 2027 vorzulegen, unterstützt von den Worten von VDA-Präsidentin Hildegard Müller, die die IAA in München fest verankern möchte. Diese Vorschläge stoßen auf Widerstand: Die Abstimmung wird in der kommenden Woche stattfinden und der Ausgang bleibt ungewiss, was die Wettbewerbsfähigkeit von München im Vergleich zu Frankfurt verstärken könnte, der ehemaligen Heimat der IAA, wie in einem Bericht von Bild thematisiert wird.

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Was ist passiert?
Gesetzgebung, Skandal
In welchen Regionen?
München
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Quellen
bild.de

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