Ein Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat vor einer Woche mindestens fünf Menschen das Leben gekostet und 235 weitere verletzt, darunter viele Schwerverletzte. Die Oberbürgermeisterin von Magdeburg beschrieb den Vorfall als menschenverachtend und eine große Wunde für die Stadt. Anlässlich des tragischen Ereignisses fand eine Gedenkfeier im Opernhaus statt, an der Angehörige der Opfer, Betroffene, Rettungskräfte und Ersthelfer teilnahmen.
In diesen schwierigen Zeiten zeigen die Menschen in Magdeburg Zusammenhalt und Trost. Es gibt keinen Platz für Hass und Hetze. Vor wenigen Tagen bildeten etwa 4000 Menschen eine Lichterkette unter dem Motto: „Wir wollen trauern – Gebt Hass keine Chance“. Diese Aktion richtete sich gegen die rechtsextreme AfD, die versucht hat, den Anschlag für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die Oberbürgermeisterin äußerte, dass die Wunde eine Narbe hinterlassen wird, aber die Gemeinschaft den richtigen Weg finden wird, um damit umzugehen, wie OM Online berichtete.
Reaktionen auf das verheerende Attentat
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hielt kürzlich eine Weihnachtsansprache, in der er die Kraft der Veränderung betonte. Er erinnerte daran, dass Weihnachten einen Wendepunkt von Hoffnungslosigkeit zu einer Welt der Hoffnung feiert. In seiner Rede rief er dazu auf, die gegenwärtigen Verhältnisse nicht einfach hinzunehmen, sondern an Veränderung und Verbesserung zu glauben. Dabei sprach er auch den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt an und die Angst, Zweifel und Hoffnungslosigkeit, die damit einhergehen. Marx bezeichnete die Tat als "sinnlose Grausamkeit" und "Wahnsinnstat". Die Ansprache fand im gut besuchten Liebfrauendom in München statt, wie ZDF berichtete.
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