Das Goethe-Haus in Rom eröffnet am 13. März eine eindrucksvolle Ausstellung über die österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann mit dem Titel "Ich existiere nur, wenn ich schreibe". Diese Retrospektive beleuchtet das Leben und Werk der zentralen Figur der Literatur des 20. Jahrhunderts und wird durch verschiedene Orte ergänzt, die sie prägten, darunter Klagenfurt, Wien, München, Zürich und Berlin. Die Ausstellung wird bis zum 31. August gezeigt und ist eine Kooperation mit dem Literaturhaus München sowie der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Österreichischen Kulturforum Rom, wie kathpress.at berichtete.
Bachmann, die am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren wurde, hinterließ bedeutende Werke wie „Malina“ und ihre Gedichtbände „Die gestundete Zeit“. Ihr tragisches Ende im Jahr 1973 in Rom, als sie Opfer eines Brandunfalls wurde, stellt einen weiteren facetttenreichen Aspekt ihres Lebens dar. Ihre Verbindungen zu prominenten Persönlichkeiten wie Max Frisch und Henry Kissinger werden in der Ausstellung durch Fotografien, Dokumente und mehr lebendig gemacht. Der Ausstellungstitel ist ein Zitat von Bachmann, das ihre tiefe Bindung zur Schriftstellerei und ihre Lebensphilosophie widerspiegelt.
Ein Ort voller Geschichte
Die Casa di Goethe, das einzige deutsche Museum im Ausland, befindet sich im Herzen Roms, wo Johann Wolfgang von Goethe zwischen 1786 und 1788 lebte. Goethe erfüllte seinen Traum von Italien und entdeckte während seiner "italienischen Reise" nicht nur das Land, sondern fand auch inspirierende Erlebnisse, die seine Arbeit prägten, wie casadigoethe.it erklärt. Die Casa di Goethe ist nicht nur einMuseum, sondern auch ein kultureller Treffpunkt, wo deutsche und italienische Künstler zusammenkommen und neue Wege der Freundschaft entwickeln.
Das aufregende Veranstaltungsprogramm in der Casa umfasst nicht nur die Dauerausstellung zu Goethe, sondern auch vielseitige temporäre Ausstellungen, Vorträge und Lesungen, die das kulturelle Leben Roms bereichern. Hier können Besucher in Goethes Fußspuren wandeln und etwas von der Atmosphäre seiner Zeit spüren.
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