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Flughafen BER: Politiker fordern mehr internationale Flüge für Berlin!

Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) steht im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte über die künftig dringend benötigten Interkontinentalflüge. Nach Angaben von Tagesschau haben sich zehn der 16 Ministerpräsidenten bei einer Konferenz in Berlin für eine Erweiterung der Langstreckenflüge ausgesprochen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, fordert den Bund auf, mehr Flugverbindungen von Berlin zu genehmigen, da aktuell nur sechs Interkontinentalflüge von ostdeutschen Flughäfen angeboten werden. Zum Vergleich: In München und Frankfurt gibt es mehr als 200 Flüge. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Airline Emirates, die seit Jahren um eine Genehmigung für Verbindungen zum BER kämpft, während die Regierung Bedenken äußert, dass diese Konkurrenz der Lufthansa schaden könnte.

Franziska Giffey, die als Wirtschaftssenatorin von Berlin weiterhin für eine Expansion der Langstreckenflüge kämpft, unterstreicht die Dringlichkeit eines Engagements für Ostdeutschland. Wie MAZ berichtet, sind derzeit sechs Airlines am BER aktiv, die Interkontinentalflüge zu fünf Zielen bieten, wobei New York die häufigste Verbindung darstellt. Ab November wird die norwegische Billigfluglinie Norse keine Flüge mehr vom BER zu amerikanischen Zielen anbieten, was zu einem weiteren Rückgang der verfügbaren Langstreckenverbindungen führen wird.

Neue Langstreckenverbindungen geplant

Erfreuliche Nachrichten gibt es jedoch für Reisende, die Verbindungen in die arabische Welt suchen: Ab Herbst 2023 werden neue Flugangebote nach Dubai ins Leben gerufen, die von Eurowings und Condor durchgeführt werden. Trotz dieser positiven Entwicklung wird Giffey nicht müde, auf die gravierenden Unterschiede in den Flugangeboten zwischen Ost- und Westdeutschland hinzuweisen. Mit nur sechs Langstreckenflügen pro Tag aus Ostdeutschland demonstriert die aktuelle Situation nach über 30 Jahren Wiedervereinigung einen klaren Missstand und steigert den Druck auf die Bundesregierung, schnellstens zu handeln.

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