München

Der Wiesn-Schurli: 41 Jahre Oktoberfest und kein Ende in Sicht!

Georg Mayrhofer, der legendäre „Wiesn-Schurli“, feiert dieses Jahr sein 41-jähriges Oktoberfest-Jubiläum in München, wo er täglich in der Augustiner-Festhalle sein Paradies lebt und trotz des Alters den Spirit der Wiesn mit Humor und Tradition genießt!

In München, während des berühmten Oktoberfests, ist Georg Mayrhofer, bekannt als der „Wiesn-Schurli“, seit stolzen 41 Jahren eine feste Größe. Der 60-Jährige aus Niederösterreich hat die Tradition, jeden Tag des Festivals im Augustiner-Zelt zu verbringen, zum Bestandteil seines Lebens gemacht. Er beschreibt die Wiesn als sein persönliches Paradies und genießt es, mit Freunden und Bekannten zu feiern.

Sein Tag beginnt trotz der großen Menschenmenge um 11 Uhr, wenn er sich an seinen bunte bemalten Biertisch setzt. Dieser Tisch, den seine Frau zum 25. Wiesn-Jubiläum für ihn gestaltet hat, ist mit Erinnerungen und Unterschriften von den 600 Gästen geschmückt, die damals bei der Feier anwesend waren. Die Wiesn selbst ist für ihn ein Ort der Einkehr und der Freude, wo er seine enge Verbindung zu Freunden aus ganz Österreich und Wien pflegt.

Feierliche Traditionen und persönlicher Wandel

Im Laufe der Jahre hat sich zwar einiges verändert, aber der Spaß und die Freude an der Wiesn bleiben unverändert. Der Wiesn-Schurli verkörpert die Tradition der Wiesn, indem er jeden Tag mit einer anderen Gruppe von Freunden ins Zelt kommt und – einst ein leidenschaftlicher Biertrinker – mittlerweile nur noch Wasser trinkt. „Wir stoßen mit den Menschen an, nicht mit dem Getränk“, betont er, was seine Sicht auf den Sinn des Feierns widerspiegelt.

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Georg war früher bekannt dafür, fünf Mass Bier und dazu ein paar Gläser Grünen Veltliner zu genießen, doch seit dem 3. Oktober 2022 hat er seinen Alkoholkonsum drastisch reduziert. Er möchte ein guter Opa für seine Enkelkinder sein und hat seine Lebensweise entsprechend angepasst. Dies hat ihm nicht nur physische, sondern auch emotionale Vorteile gebracht, sodass er die wertvollen Momente mit seinen Enkeln vermitteln und erleben kann.

Mayrhofer hat sich auch einen gewaltigen Fundus an Erinnerungen geschaffen. So lud er 2008, zu seinem 25-jährigen Wiesn-Jubiläum, 80 Friseurinnen aus Österreich ein, um das besondere Ereignis gebührend zu feiern. Die Freude an diesen Momenten spiegelt sich in seinem Charakter wider. „So ein Sprücheklopfer, für jede Lebenslage habe ich den passenden parat“, sagt er mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ein unvergessliches Erlebnis

Sein Oktoberfest-Geist ist ungebrochen. An seinem Tisch versammeln sich immer wieder alte Schulfreunde, während er mit seiner „Wiesn-Entourage“ jeden Tag ein neues Zelt besucht. Von dort aus zieht die Gruppe weiter ins Kufflers Weinzelt, wo jeder Abend am letzten Schank mit einem kräftigen Prost ausklingt.

Doch der wahre Kern seiner Wiesn-Erfahrung liegt nicht nur im Feiern, sondern in der Gemeinschaft und den Erinnerungen, die er mit anderen teilt. Er erzählt von all den eindrucksvollen Erlebnissen, die er bereits hatte, etwa bei paraden mit der Kutsche oder beim großen Anstich, der für viele Besucher das Highlight des Festivals darstellt.

„Na ja, Worte schaffen das nicht. Es ist wie mit der Liebe – man muss sie riechen, schmecken, sehen und hören“, drückt er seine tiefe Verbundenheit zur Wiesn aus. Diese leidenschaftliche Beziehung zu einem der größten Volksfeste Europas zeigt, wie sehr die Wiesn in seinem Leben verwurzelt ist.

Trotz seiner 41-jährigen Tradition fühlt er sich jung und motiviert, jeden Moment zu genießen. „Entweder ist irgendwann die Wiesn nicht mehr, oder ich bin nicht mehr“, sagt er entschlossen, was seine Leidenschaft und seinen Weltschmerz gleichzeitig demonstriert.

Georg Mayrhofer wird weiterhin mit seinen Freunden feierlich anstoßen und auch in Zukunft den Schwung der Wiesn empfangen. So wird das Oktoberfest für ihn ein Ort der Erneuerung bleiben – ein wahres Paradies.

Für mehr Informationen über die traditionsreiche Rolle von Georg im Festgeschehen, kann man einen detaillierten Artikel auf www.tz.de nachlesen.


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