München

Böllerexplosion in Unterföhring: 18-Jähriger nach Detonation festgenommen

Böllerexplosion in einem asiatischen Restaurant in Unterföhring verletzt niemanden, während ein Kellerbrand in Am Hart zu Evakuierungen führte und zwei Verletzte zur Folge hatte – die Polizei München ermittelt!

Am Freitagabend, den 4. Oktober 2024, kam es in Unterföhring zu einem Vorfall, der mit einem Böller in einem asiatischen Restaurant endete. Um 20:30 Uhr wurde der Sprengsatz im Eingangsbereich detoniert, wodurch mehrere Fliesen beschädigt wurden. Glücklicherweise wurden während des Geschehens keine Personen verletzt, obwohl sich einige Gäste im Restaurant aufhielten. Skalierte Ermittlungen führten zur Festnahme eines 18-jährigen Verdächtigen aus dem nördlichen Münchner Landkreis. Der Fall wurde an das Kommissariat 13 übergeben, das nun auch wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion ermittelt.

In der gleichen Nacht, gegen 20:55 Uhr, brach in einem Wohnhaus in Am Hart ein Feuer in mehreren Kellerabteilen aus. Sofortige alarmierte Feuerwehrkräfte evakuierten die Anwohner, da dicker Rauch ins Wohngebäude zog. Das Feuer konnte zum Glück schnell gelöscht werden, jedoch erlitten zwei Personen leichte Rauchgasintoxikationen. Der Sachschaden wird auf über hunderttausend Euro geschätzt, und auch hier hat das Kommissariat 13 die Ermittlungen übernommen.

Einbrüche in Gewerbebetrieben

Wenige Tage zuvor, zwischen dem 2. und 4. Oktober, ereigneten sich zwei Einbrüche in Gewerbebetrieben, die ähnliche Muster aufwiesen. Im ersten Fall wurde in der Nacht von Mittwoch auf Freitag die Hintereingangstür eines Geschäftes in Moosach aufgebrochen. Die Täter entwendeten eine Kassenschublade mit mehreren hundert Euro Bargeld und flüchteten. Der zweite Vorfall in Untermenzing zeigen mehr Mühe: Zunächst scheiterten die Einbrecher beim Versuch, eine seitliche Liefertür aufzubrechen. Schließlich gelang ihnen der Zugang durch ein Fenster, jedoch ohne Beute zu machen. Auch hier sind die Ermittler auf der Suche nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Kurze Werbeeinblendung

Schwerer verletzt wurde ein Fußgänger in der Isarvorstadt, als ein Rettungswagen ihn am Sonntag, den 6. Oktober, um 00:15 Uhr erwischte. Der 41-Jährige überquerte die Lindwurmstraße, als er vom Außenspiegel des fahrenden Fahrzeugs getroffen wurde. Er wies schwere Verletzungen auf, ist jedoch außerhalb Lebensgefahr. Der Notarzt transportierte ihn in ein Krankenhaus, während die Straße für 1,5 Stunden gesperrt werden musste.

Großangelegter Polizeieinsatz in Bogenhausen

Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich am 5. Oktober in einer Wohngemeinschaft in Bogenhausen. Eine 67-Jährige alarmierte die Polizei, weil sie von einem Mitbewohner mit einem Messer bedroht wurde. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte der 48-jährige Tatverdächtige festgenommen werden.

Am selben Wochenende gab es auch mehrere Festnahmen im Zusammenhang mit Taschendiebstählen während des Oktoberfests. Taschendiebfahnder nahmen mehrere Verdächtige aus verschiedenen Ländern in einem Festzelt fest. Diese hatten zahlreiche Gegenstände von Besuchern entwendet und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, während die Ermittlungen weitergeführt werden.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Insgesamt war die Polizei mit verschiedenen Einsätzen beschäftigt, einschließlich einer größeren Anzahl von Beamten für eine friedliche Pro-Palästina- und Pro-Israel-Demonstration in der Münchner Innenstadt am 6. Oktober. Die Polizei war mit über 400 Beamten im Einsatz, zufrieden mit dem störungsfreien Verlauf beider Versammlungen.

Ein weiterer wichtiges Ereignis steht bevor: Am Mittwoch, den 9. Oktober, findet eine gemeinsame Fahrradcodieraktion des ADFC und der Polizei in München statt, eine Initiative zur Vorbeugung von Fahrraddiebstählen, die sowohl auf Prävention abzielt als auch eine schnelle Zuordnung gestohlener Räder ermöglichen soll. Bei dieser Veranstaltung können alle Arten von Fahrrädern codiert werden, abgesehen von solchen aus Titan oder Carbon. Radbesitzer werden ermutigt, ihre Fahrräder zu codieren, um den Verlust oder Diebstahl zu vermeiden.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"