Miesbach

Miesbachs Traumkulisse: Neue Ausstellung begeistert Filmfans im Rathaus

Die Stadt Miesbach, bekannt für ihre malerische Kulisse, hat jüngst eine interessante Ausstellung eröffnet, die den Fokus auf ihre Rolle als Schauplatz zahlreicher Filmproduktionen legt. In den geschichtsträchtigen Mauern des Rathauses fand die Präsentation „Film ab! Traumkulisse Miesbach“ statt, die Besucher mit einer Vielzahl von filmischen Erinnerungen und Exponaten erwartet. Diese initiative wurde durch den Museumsverein organisiert, der ein kreatives Format gefunden hat, um ohne eigene Räumlichkeiten einzigartige Geschichten und historische Hintergründe zu zeigen.

Bei der feierlichen Eröffnung dieser besonderen Ausstellung begrüßte Maria Krüger-Basener, die Vertreter der Stadt und viele interessierte Gäste. Unter ihnen waren Vize-Landrat Jens Zangenfeind, der Stadtrat Paul Fertl, die zweite Bürgermeisterin Astrid Güldner sowie Konrad Tradler, stellvertretender Vorsitzender des Museumsvereins. Bürgermeister Gerhard Braunmiller betonte den kreativen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen und die Freude an der Präsentation im Rathaus, das für die dritte Veranstaltung dieser Art genutzt wird.

Ein Blick auf die Filmkulisse Miesbach

Miesbach ist seit langem ein Anziehungspunkt für Filmteams. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Stadt nicht nur durch beliebte Programmen wie „Rosenheim Cops“ bekannt wurde, sondern dass auch viele andere Produktionen schon vor Jahrzehnten hier gedreht wurden. Diese neue Ausstellung bietet einen tiefen Einblick in diese Filmgeschichte – von Fotos über Autogrammkarten bis hin zu Informationen auf Stellwänden, die die Entwicklung dieser besonderen Orte dokumentieren.

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„Not macht erfinderisch“, so mayor Braunmiller, der die innovative Lösung seines Teams lobte, die aktuell keine eigenen Museumsräume besitzen. Vize-Landrat Zangenfeind fügte hinzu, dass die harte Arbeit des Museumsvereins „hervorragend“ sei und schlug sogar eine Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden vor, um das kulturelle Erbe in der Region zu fördern. Dies zeigt das gestiegene Bewusstsein über die Bedeutung der Geschichte und deren lebendige Darstellung.

Die Präsentation von Miesbacher Geschichten

In der Ausstellung dürfen Besucher nicht nur zurückblicken, sondern sie erfahren auch, wie die lokale Bevölkerung aktiv an diesen Filmproduktionen beteiligt war. Einige Bürger haben ihre Geschäfte oder Wohnungen für Dreharbeiten zur Verfügung gestellt, und viele wirkten sogar als Statisten. Dieses Engagement der Miesbacher steht im Mittelpunkt der Ausstellung – eine Hommage an die Menschen, die selbst Teil der Filmgeschichte sind.

Die Ausstellung bietet eine Vielzahl an Medien, darunter interessante Fotos von den Dreharbeiten, viele historische Aufnahmen sowie einen Touchscreen, der es den Besuchern erlaubt, die filmischen Werke der Stadt zu entdecken. Zudem schafft ein Projektor, der nostalgische Filmclips abspielt, ein authentisches Kino-Feeling, perfekt ergänzt durch den Duft frischer Popcorn im Foyer des Rathauses, der die Gäste in eine andere Zeit versetzt.

Die Veranstaltungsreihe wird interessante Einblicke in die lokale Filmgeschichte bieten. Am kommenden Samstag, dem 12. Oktober, finden Live-Interviews mit Filmschaffenden im Bunten Haus statt. Hier haben die Besucher die Gelegenheit, mehr über persönliche Geschichten aus der Welt des Films zu erfahren und sich mit Künstlern auszutauschen. Ebenfalls am Sonntag wird es Filmclips zu sehen geben, in denen Miesbacher Bürger von ihren Erlebnissen mit Filmstars berichten werden. Die kulinarische und kulturelle Rundreise durch die Vergangenheit wird von einem Stadtrundgang zu den Drehorten begleitet, der am Montag, dem 14. Oktober, startet.

Diese eindrucksvolle Ausstellung kann bis zum 31. Oktober während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Eine Besonderheit sind die sowohl informativen als auch unterhaltsamen Elemente, die das Interesse der Bürger wecken sollen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Miesbacher Geschichte leisten. Die Ausstellung ist ein Beispiel dafür, wie Gemeinden trotz fehlender Infrastruktur kreative Lösungen finden können, um ihre Vergangenheit lebendig zu halten und zu zeigen.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen und Öffnungszeiten der Ausstellung sind in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.

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