In einem spannenden Wochenende musste der EC Pfaffenhofen in der Eishockey-Bayernliga eine bittere Bilanz ziehen. Nach einer knappen 5:6-Niederlage im Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg am Freitag, war die Lage am Sonntag bei TEV Miesbach nicht besser, als das Team eine 4:7-Pleite hinnehmen musste. In beiden Spielen zeigten die Pfaffenhofener eine kämpferische Leistung, konnten jedoch nicht die erhofften Punkte einfahren.
Die Begegnung gegen Miesbach begann für den ECP zunächst vielversprechend. Nach einem Gegentreffer von Stefan Mechel befand sich Pfaffenhofen nur mit 0:1 im Hintertreffen. Im zweiten Abschnitt jedoch übernahmen die Miesbacher die Kontrolle und schraubten das Ergebnis durch Tore von Jakub Bitomsky und Patrick Asselin auf 3:0 und letztendlich 4:0 in die Höhe. Doch die junge Mannschaft des ECP ließ sich nicht entmutigen.
Kämpferische Aufholjagd
Im letzten Drittel kam die Aufholjagd des EC Pfaffenhofen in Schwung. Mit einem Doppelschlag schafften Christoph Eckl und Leonard Mössinger den Anschluss auf 4:2. Moritz Schlickenrieder stellte den alten Abstand wieder her, doch die Pfaffenhofener gaben nicht auf. Eckl und Jakub Vrana sorgten für Spannung, indem sie bis auf 5:4 herankamen. Letztlich trat Miesbach jedoch erneut in Aktion und erhöhte auf 7:4.
Bereits am Freitag hatte der ECP gegen Waldkraiburg eine dramatische Aufholjagd erlebt. Nachdem man mit 2:5 zurücklag, zeigte das Team Charakter und holte in der letzten Minute den Ausgleich und damit einen wertvollen Punkt in der Verlängerung. ECP-Trainer Stefan Teufel äußerte sein Lob für die Mannschaftsleistung, besonders im letzten Drittel, was für den Teamgeist von großem Wert ist.
In beiden Spielen sahen die Zuschauer eine erfahrene Mannschaft aus Waldkraiburg, die mit neuen Spielergrößen verstärkt wurde. Der ECP dagegen musste auf einige Schlüsselspieler verzichten, was sich deutlich auf die Leistung auswirkte. Der Torjäger Jan Tlacil, der an einer hartnäckigen Krankheit leidet, stand nicht zur Verfügung und wird erst diese Woche wieder ins Training einsteigen können. Seine Abwesenheit war spürbar, ebenso wie das Fehlen von anderen Akteuren, die zuvor gesperrt waren.
In den kommenden Spielen wird es für den EC Pfaffenhofen entscheidend sein, nicht nur das nötige Vertrauen in die jungen Spieler aufzubauen, sondern auch die kommenden Gegner genau zu analysieren, um die nächste Siegesserie zu starten. Die Situation erfordert eine Anpassung, um die Mannschaft auf das nächste Level zu bringen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits in der kommenden Woche, wo der ECP darauf hoffen kann, einen Turnaround hinzulegen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.donaukurier.de.