Miesbach

Blauzungenkrankheit breitet sich aus: 34 Fälle im Landkreis Miesbach!

Alarmstimmung im Landkreis Miesbach! Die Blauzungenkrankheit, ein heimtückisches Virus, das durch Mücken übertragen wird, breitet sich rasant aus. Momentan sind bereits 34 Fälle bekannt – die Betroffenen? Rinder und Schafe! Der Bayerische Bauernverband schlägt Alarm und empfiehlt dringend eine Impfung. Doch ist die Situation wirklich so bedrohlich?

Der erste Schock ließ nicht lange auf sich warten: Seit Mitte September klagen immer mehr Bauern über erkrankte Tiere. Bislang wurden 24 Fälle bei Rindern und 10 bei Schafen gemeldet. Das könnte ein ernstes Problem werden, da im Landkreis fast 35.000 Rinder und 3.200 Schafe gezählt werden. „Der Anstieg ist nicht so dramatisch, wie wir zuerst befürchtet hatten“, erklärt eine Sprecherin – doch das Virus, das zu Hautveränderungen und einem Rückgang der Milchleistung führt, bleibt eine ernste Gefahr!

Landwirte in Alarmbereitschaft

Trotz der bisher überschaubaren Fälle sind die Landwirte in Habachtstellung. „Die Lage ist akuter, als wir zuvor dachten“, murmelt Josef Huber, der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Während einige Landwirte relativ gelassen bleiben, sind andere alarmiert. Das Virus gefährdet nicht nur den Milchbetrieb, sondern schwächt auch das Immunsystem der Tiere, was sie anfälliger für andere Krankheiten macht. „Ich habe meine Tiere impfen lassen, aber es bleibt jedem Bauern überlassen“, fügt Huber hinzu.

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Die Verunsicherung bleibt: „Wer einen Stall voller Tiere hat, ist immer besorgt!“, so Huber weiter. Zwar gibt es keine Welle von Impfungen, doch der BBV startet eine umfassende Informationskampagne. „Wir empfehlen die Impfung, doch die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen“, schließt er, während er die unruhige Stimmung unter den Landwirten spürt.

Infoveranstaltung in Sicht

Um den Landwirten weiterzuhelfen, findet am Montag, dem 4. November, eine Informationsveranstaltung statt: „Blauzunge – wie gefährlich ist sie wirklich?“ Experten werden mögliche Risiken diskutieren und den Landwirten zur Seite stehen. Das Event wird sowohl vor Ort als auch online angeboten. Wer mehr wissen möchte, sollte sich schnell anmelden!

Quelle/Referenz
merkur.de

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