Main-Spessart

Vögel willkommen! So gestalten Sie Ihren Garten zur Futteroase

Jetzt ist die Zeit gekommen, die gefiederten Freunde zu unterstützen! Der Bund Naturschutz (BN) ruft dazu auf, Sträucher zu pflanzen, die nicht nur prächtig aussehen, sondern auch ein wahres Schlaraffenland für Vögel darstellen. Besonders im Herbst und Winter sind Gehölze von großer Bedeutung, die reich an Früchten sind. Die Vogelbeere ist ein wahres Futterparadies und ernährt bis zu 60 Vogelarten, während der Weißdorn etwa 30 Arten anzieht. Auch die Kornelkirsche, der Schneeball und der Schwarze Holunder sind unverzichtbare Nahrungsquellen für unsere gefiederten Freunde!

Doch das ist noch nicht alles! Vogelexperten des BN empfehlen, auch eine wilde Hecke aus Brombeeren zu pflanzen. Diese stacheligen Gewächse bieten nicht nur Schutz, sondern sind auch ein beliebter Nistplatz für viele Vögel. Aber Vorsicht beim Rückschnitt! Die Dornen können gefährlich werden. Eine sanftere Alternative sind Himbeeren, deren Blüten im Hochsommer für viele Wildbienen von großer Bedeutung sind. Die heimischen Gehölze sind nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch ein sicherer Rückzugsort für die Vögel, besonders während der Brutzeit.

Regionale Vielfalt und Tipps für Gartenliebhaber

Der BN empfiehlt, beim Kauf von Sträuchern auf regionale Pflanzen zu setzen. Diese autochthonen Gehölze bewahren die genetische Vielfalt und sind optimal an die lokalen Bedingungen angepasst. Viele Baumschulen bieten mittlerweile eine breite Auswahl an entsprechenden Pflanzen an. Wer sich inspirieren lassen möchte, sollte die Lebendigen Gärten am Main in Marktheidenfeld besuchen. Dort hat die BN-Ortsgruppe einen bunten Gehölzriegel angelegt, der sowohl Bienenweide als auch Vogelnährgehölz ist. Eine Pflanzliste ist online verfügbar, um Gartenliebhabern den Einstieg zu erleichtern!

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Quelle/Referenz
main-echo.de

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