Am Tag der Deutschen Einheit feierte der Fanfarenzug Lindau aus Niedersachsen einen besonderen Auftritt in Berlin. Die Musiker traten beim „Tag der offenen Landesvertretungen“ auf und zogen mit ihrer Darbietung über 10.000 Besucher in ihren Bann. Diese Veranstaltung fand in den Ministergärten, direkt vor der niedersächsischen Landesvertretung, statt.
Der Fanfarenzug, der als kultureller Botschafter für die Gemeinde Katlenburg-Lindau bekannt ist, wurde auf Initiative der Gillersheimer Bundestagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt eingeladen. Der Vorschlag kam im Juni zustande, was die Vorfreude unter den Musikern steigerte. „Wir haben uns über die Einladung gefreut und sofort zugesagt“, so Tambourmajor Andreas Lux.
Vorbereitung für das große Event
Voll besetzt trat der Bus, um 6 Uhr morgens aus dem Eichsfeld-Ort, die Reise nach Berlin an. Insgesamt 58 Musiker kamen zusammen, begleitet von dem Vorsitzenden und dem Kassenwart. Auch einige treue Fans des Fanfarenzugs reisten an, um das historische Event zu unterstützen.
Bei ihrem ersten Auftritt um 11.30 Uhr konnten die Musiker auch die verschiedenen Landesvertretungen besichtigen. An diesem Tag war für jedes Bundesland ein kulinarisches Angebot mit landestypischen Speisen und Getränken vorbereitet. Diese Vielfalt bot nicht nur einen Einblick in die regionalen Besonderheiten, sondern schuf auch eine gesellige Atmosphäre.
Nach ihrer kurzen Sightseeing-Tour zum Brandenburger Tor bereiteten sich die Musiker auf ihren zweiten Auftritt vor. Trotz des Regens war die Stimmung auf den Straßen fantastisch, was die Vize-Fanfarenzug-Geschäftsführerin Sonja Kirch nur bestätigen konnte: „Volle Straßen, tolle Stimmung und tolles Publikum, auch beim zweiten Teil unseres Konzertes.“
Ein unvergessliches Erlebnis
Für die Musiker war es eine große Ehre, Niedersachsen zu vertreten und die Berliner mit ihrem reichen Repertoire und verschiedenen Showeinlagen zu begeistern. Ihr Programm übertraf die geplante Zeit von 20 Minuten deutlich. Das Publikum war so begeistert, dass es den Fanfarenzug erst nach drei Zugaben entließ.
Erschöpft, aber glücklich, kehrten die Musiker gegen 22 Uhr nach Hause zurück: „Auf eine Wiederholung würden wir uns freuen“, sagte Lux, der sich für die herzliche Aufnahme und den Zuspruch des Publikums bedankte. Der Auftritt bleibt für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis, das die Verbundenheit der Bundesländer und die Freude an der Musik hervorhob. Weitere Details zu diesem einzigartigen Event sind in einem Artikel von www.hna.de nachzulesen.
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