GießenLindau (Bodensee)

Fischdiebe am Bodensee: Karpfen und Forellen im Wert von 500 Euro verschwunden!

Unbekannte Täter stehlen am Sonntag Fische im Wert von 500 Euro aus einem Aufzuchtbecken bei Gießen am Bodensee, lassen Wasser ab und verursachen damit den Tod zahlreicher Tiere – sind hier Wiederholungstäter am Werk?

In einem erschütternden Vorfall, der am Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr in der Nähe von Gießen am Bodensee stattfand, haben unbekannte Täter ein Aufzuchtbecken angegriffen und Fische gestohlen. Den Informationen der Polizei zufolge haben die Diebe die Schutznetze des Beckens beschädigt und mehrere Karpfen, Saiblinge und Tigerforellen entwendet. Der geschätzte Wert der gestohlenen Fische beträgt etwa 500 Euro. Doch der Schaden reicht weit über den Wert der entwendeten Tiere hinaus.

Die Hintergründe sind alarmierend: Neben dem Diebstahl ließen die Täter Wasser aus dem Aufzuchtbecken ab, was dazu führte, dass eine unbestimmte Anzahl von Fischen verendete. Der Sachschaden, der durch dieses Vergehen entstanden ist, lässt sich zurzeit nur schwer beziffern, was die Angelegenheit umso tragischer macht. Diese extremen Handlungen werfen Fragen nach der Motivation der Täter auf und zeigen die gravierenden Folgen, die unüberlegte Entscheidungen für Tiere und deren Lebensraum haben können.

Häufigkeit der Diebstähle

Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass es in den vergangenen vier Wochen bereits mehrere ähnliche Vorfälle an derselben Stelle gegeben haben soll. Dies lässt darauf schließen, dass möglicherweise die gleichen Täter in dieser Region ihr Unwesen treiben. Die zuständigen Beamten haben daher die Ermittlungen verstärkt und setzen auf Hinweise aus der Bevölkerung.

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Dank einer Überwachungskamera konnten am Sonntag zwei verdächtige Männer identifiziert werden, die möglicherweise in Verbindung mit dem Diebstahl stehen. Diese technischen Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um solche Vergehen in Zukunft zu verhindern und die Täter zu fassen.

Beschreibungen der Personen

Die Sichtungen der Männer sind recht spezifisch. Ein Verdächtiger wird auf etwa 30 Jahre geschätzt und zeichnet sich durch kurze, stoppelhaarige Frisur aus. Der zweite Mann wird auf rund 50 Jahre alter geschätzt. Diese Angaben können Polizei und Bürgern helfen, die Täter zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen. Bei einem früheren Vorfall wurde auch ein auffällig lauter weißer Jeep Cherokee erwähnt, der mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort flog.

Die Polizei in Langenargen ist sich der Dringlichkeit der Situation bewusst und bittet um Hinweise, die in Zusammenhang mit den Vorfällen stehen könnten. Telefonisch ist sie unter der Nummer 07543/9316-0 erreichbar. Die Gemeinschaft ist aufgerufen, aufmerksam zu sein, um solche kriminellen Aktivitäten zu unterbinden und den Tierschutz zu fördern.

Für mehr Informationen zu diesem Fall und weiteren Details dazu, siehe die Berichterstattung auf www.schwaebische.de.


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