Im bayerischen Lichtenfels hat der Machbar e.V. eine spannende Initiative ins Leben gerufen, die das Potenzial hat, die Region im Bereich der Zukunftstechnologien erheblich zu stärken. Der Verein hat ein mobiles Maker-Zentrum, das MachbarMobil, geschaffen, um den Zugang zu innovativen Techniken wie 3D-Druck, Robotik und Lasercutting zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um einen mit modernster Technik ausgestatteten Minivan, der kürzlich von der HZG Group gespendet wurde.
Dr. Florian Bechmann, der zweite Vorsitzende des Vereins, zeigte sich optimistisch: „Unsere Angebote kommen an, die Zahlen sprechen für sich. Zeit, dass wir unseren Radius erweitern und unseren Bildungsansatz für Zukunftstechnologien zu den Menschen in die Region bringen. Genau das macht das MachbarMobil.“ Laut Bechmann wurden bereits beeindruckende Fortschritte erzielt, und das Team plant, das eingeführte Konzept auf weitere Einrichtungen in der Region auszudehnen.
Erste Erfolge und positive Resonanz
Seit der Einführung des MachbarMobils hat das Team bereits rund 50 Veranstaltungen besucht und über 1.000 Menschen erreicht. Die Workshops, die bisher durchgeführt wurden, haben positive Rückmeldungen erhalten, was das Ziel des Vereins untermauert, digitale und additive Fertigungstechnologien für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Matthias Hofmann, ein Mitglied des Machbar-Teams, betont: „Neben Schulen haben wir in anderen Vereinen und Unternehmen erste Workshops durchgeführt. Wir wollen mit dem MachbarMobil ein populäres Angebot etablieren und alle relevanten gesellschaftlichen Bereiche erreichen.“
Besonders beeindruckt von der Initiative zeigte sich auch Christian Steinhage, Geschäftsführer der naddcon GmbH. Er begleitete Matthias Hofmann bei einem Schulbesuch, wo die Schüler mit Begeisterung auf die Technologien reagierten. „Ein tolles Projekt mit Leuchtturmcharakter, hinter dem wir als professionelles Anwendungszentrum für den 3D-Druck zu 100 Prozent stehen“, so Steinhage. Dies zeigt, dass das MachbarMobil nicht nur technische Möglichkeiten bietet, sondern auch die Schüler motiviert und inspiriert.
Die Finanzierung ist jedoch für die langfristige Umsetzung essentiell. Der Machbar e.V. ist auf die Unterstützung durch Sponsoren angewiesen, um das MachbarMobil weiterhin betreiben zu können. Bereits einige Unternehmen, darunter naddcon GmbH und Microfol, haben ihre Unterstützung zugesichert. Peter Hofmann, Geschäftsführer von Microfol, erklärt: „Wir unterstützen mit dem Machbar den Zugang für alle Interessierten zu neuen Technologien, weil wir mit den Menschen dahinter und der Region verbunden sind.“
Insgesamt bietet das MachbarMobil eine innovative Lösung, um Technologien der Zukunft direkt zu den Nutzern zu bringen. Der Verein trägt somit maßgeblich zur Förderung technischer Kompetenzen bei und stärkt die Vernetzung von Technikinteressierten in der Region Lichtenfels. Ein Schritt, der die Region nicht nur in der Technik, sondern auch in der gemeinsamen Entwicklung voranbringen könnte. Für weiterführende Informationen zu diesem Thema und weiterführenden Berichten empfiehlt sich ein Besuch auf 3druck.com.