Nach einer enttäuschenden 2:4-Niederlage gegen Weißwasser stehen für den EC Bad Nauheim gleich weitere Herausforderungen an. Am kommenden Sonntag, um 18:30 Uhr, empfangen die Roten Teufel die Wölfe aus Freiburg im Colonel-Knight-Stadion. Dieses Duell ist besonders wichtig, da beide Teams sich in einer kritischen Phase der Saison befinden.
Die Wölfe Freiburg haben in den letzten Wochen mit mehreren Rückschlägen zu kämpfen gehabt. Nach einer Niederlage gegen Dresden (2:4) und einer knappen Pleite in Krefeld (3:4 nach Shootout) schien das Team zwar beim Sieg gegen Crimmitschau (4:3) wieder auf dem richtigen Weg, doch der Abwärtstrend setzte sich mit einer 3:4-Niederlage gegen die Eisbären Regensburg fort. In der Folge wurde das Trainerduo Timo Saarikoski und Sami Lehtinen von seinen Ämtern entbunden. Unter der Leitung des Interimscoachs Peter Salmik verlor Freiburg dann das Heimspiel gegen Landshut deutlich mit 0:3, konnte sich jedoch beim beeindruckenden 7:3-Sieg gegen Kaufbeuren zurückmelden und erklomm damit den sechsten Platz in den Playoff-Rängen.
Änderungen im Kader
Während der Sommerpause kam es bei den Wölfen zu erheblichen Veränderungen im Kader. Wichtige Spieler wie der Goalie Luis Benzing und Verteidiger Marcus Gretz haben den Verein verlassen. Auch mehrere Angreifer wie Simon Danner und Valentino Klos wechselten die Mannschaft. Interessant ist, dass der polnische Nationalkeeper David Zabolotny sowie seine Mitspieler Mick Hochreither und Jesse Roach nun in Bietigheim spielen. Gleichzeitig schloss sich der Freiburger Topscorer Parker Bowles, der in der letzten Saison 56 Punkte in 50 Spielen erzielte, den Roten Teufeln an.
Neu im Tor des Freiburger Teams sind Fabian Hegmann aus Crimmitschau und Keanu Salmik, der von Stuttgart ausgeliehen wurde. Zudem kehrte Leo Hafenrichter zurück, der bereits seit einigen Saisons in Freiburg spielt. Mit der Verpflichtung von Petr Heider und Tomas Schwamberger, beide Meister aus Regensburg, sowie weiterer neuer Spieler wie Spencer Naas, der aus Dundee kam, versucht das Team, die Leistungskurve wieder zu stabilisieren.
Im bisherigen Verlauf der Saison trafen die Roten Teufel bereits auf die Wölfe, wurden jedoch mit einem 1:3 geschlagen, trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Brent Aubin. In diesem erneuten Aufeinandertreffen wird es für den EC Bad Nauheim besonders wichtig sein, die eigenen Fehler auszubügeln und die Stärken des Kaders auszuspielen.
Trainingsverletzungen haben eine Rolle gespielt, insbesondere das Fehlen von Tim Coffman, doch der EC-Headcoach Adam Mitchell kann nun auf die Rückkehr von Taylor Vause hoffen, der nach einer langen Verletzungspause sein Comeback geben wird.
Fans, die das Spiel im Stadion nicht live verfolgen können, haben die Möglichkeit, die Partie auf Sportdeutschland.TV zu verfolgen und vor dem Bildschirm mitzufiebern.