Ein gewaltiger Skandal erschüttert die Knaus Tabbert AG! Der renommierte Wohnmobilhersteller, der auch in Sinntal-Mottgers in Hessen produziert, steht im Zentrum eines Korruptionsfalls, der mit einer massiven Razzia von 165 Polizisten einherging. Zwei Vorstandsmitglieder wurden fristlos entlassen, nachdem die Staatsanwaltschaft Landshut strafrechtliche Vorwürfe gegen sie erhoben hatte. Diese Manager sollen Bestechungsgelder von Zulieferern angenommen haben, um ihnen bei der Auftragsvergabe Vorteile zu verschaffen. Ein dramatischer Fall, der das Unternehmen in eine tiefe Krise stürzt!
Die Razzia fand am 27. November statt, als die Ermittler sowohl Büros als auch private Räumlichkeiten der Verdächtigen durchsuchten. Die beiden gefeuerten Manager befinden sich nun in Untersuchungshaft. Knaus Tabbert selbst betont, dass es dem Unternehmen an sich nicht vorgeworfen wird, sondern dass es selbst Opfer der Machenschaften seiner Führungskräfte ist. Die genaue Höhe des durch den Korruptionsverdacht entstandenen Schadens wird derzeit ermittelt, während das Unternehmen versichert, vollumfänglich mit den Behörden zu kooperieren.
Unruhe in der Chefetage
Die Situation in der Unternehmensführung ist angespannt. Erst kürzlich übernahm der große Aktionär Wim de Pundert die Doppelrolle als Vorstandschef und Finanzvorstand, nachdem die Chefetage bereits durch den Abgang von Finanzvorständin Caroline Schürmann und Vorstandschef Wolfgang Speck erschüttert wurde. Die Produktion in Jandelsbrunn und im ungarischen Werk Nagyoroszi ruht aufgrund mangelnder Aufträge, während die Werke in Sinntal-Mottgers und Schlüsselfeld weiterhin arbeiten. Knaus Tabbert hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2024 drastisch reduziert, nachdem das Unternehmen 2023 noch einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielte.
