Landshut

Igel in Gefahr: So retten Sie die stacheligen Herbsthelden!

In diesen Tagen sind die Straßen wieder ein häufiger Anblick von Igeln, die vor allem in der Dämmerung aktiv auf Nahrungssuche gehen. Die kleinen, stacheligen Tiere sind emsig damit beschäftigt, sich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten.Doch was sollte man eigentlich tun, wenn man einem verletzten Igel begegnet? Simon Schürch von der Stiftung Wildstation Landshut hat einige wichtige Tipps und Informationen in diesem Zusammenhang.

Die Herbstzeit ist für Igel besonders intensiv, da sie dringend Futter benötigen, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Dabei kann es passieren, dass sie in gefährliche Situationen geraten, vor allem im Straßenverkehr. Schürch erklärt, dass es keine sofortige Notwendigkeit gibt, einen gesunden Igel in eine Auffangstation zu bringen. „Solange der Igel gesund ist und einen guten Ernährungszustand hat, ist es nicht nötig, ihn in eine Auffangstation zu bringen,“ sagt er. Am besten erkennt man einen gesunden Igel, wenn er sich gut einrollt und lebhaft nach Futter sucht.

Erste Schritte bei einer Begegnung mit einem verletzten Igel

Falls man einen verletzten oder hilflosen Igel findet, sollte man sich zuerst vergewissern, ob eine Hilfe wirklich notwendig ist. „Ein Anruf bei einer Fachperson kostet fast nichts und kann einem Igel möglicherweise das Leben retten,“ so Schürch weiter. Experten wissen oft sofort, welche Maßnahmen getroffen werden sollten, um den Tieren zu helfen. Es ist wichtig, sich diese Unterstützung zu holen, um überstürzte Entscheidungen zu vermeiden.

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Außerdem gibt es einige einfache Schritte, die man befolgen kann, wenn man einem verletzten Igel begegnet. Zunächst sollte man versuchen, den Igel zu beobachten, ohne ihn zu berühren. Hat man den Eindruck, dass der Igel in ernsten Schwierigkeiten ist, könnte man ihn vorsichtig in eine Transportbox mit Belüftung und einem weichen Tuch legen. Es ist ratsam, den Igel an einen ruhigen Ort zu bringen, fernab von Verkehr und Lärm.

Ein entscheidender Aspekt beim Umgang mit verletzten Tieren ist es, Geduld zu haben und die Situation ruhig zu beurteilen. Viele Menschen handeln aus einem guten Impuls, können aber ungewollt mehr Schaden anrichten, wenn sie überhastet versuchen zu helfen. Deshalb empfiehlt Schürch, sich erst einmal telefonisch beraten zu lassen, bevor weitere Schritte unternommen werden.

Für weitere Informationen über den richtigen Umgang mit Igeln und deren Pflege ist es sinnvoll, sich an lokale Wildtierstationen zu wenden. Hier steht fachkundiges Personal bereit, um hilfreiche Tipps zu geben. Das steigert nicht nur die Überlebenschancen der Tiere, sondern hilft auch dabei, das Verständnis für ihre Bedürfnisse zu fördern.

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Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Igel in dieser Jahreszeit besonders schutzbedürftig sind. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den kleinen Bewohnern unserer Natur ist maßgeblich, um ihnen ein sicheres Überwintern zu ermöglichen und ihnen die bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls und zusätzliche Informationen zu verletzten Igeln lohnt sich ein Blick auf die Webseite von Simon Schürch und der Stiftung Wildstation Landshut. Details dazu finden sich hier.

Quelle/Referenz
neo1.ch

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