Dresden. Nach einem bemerkenswerten Derby-Sieg gegen die Lausitzer Füchse haben die Dresdner Eislöwen ihre Ambitionen unterstrichen, ganz oben in der Tabelle der DEL2 zu stehen. Aktuell sind sie Punktgleich mit dem Tabellenführer EV Landshut sowie dem zweiten Platz von Kassel, wobei sie ein Spiel weniger bestritten haben. Am Freitag um 19.30 Uhr haben sie die Chance, ihre Position zu verbessern, da der EV Landshut in der joynext Arena zu Gast ist. Ein Sieg würde ihnen die alleinige Tabellenführung einbringen.
Trainer Niklas Sundblad zeigt sich optimistisch für das bevorstehende Match: „Wir freuen uns darauf. Wir spielen um Rang eins, wollen ein gutes Match liefern.“ Er kann auf einige Schlüsselspieler wie Arne Uplegger und Tariq Hammond zurückgreifen, muss jedoch auf David Rundqvist, Andrew Yogan und Mitch Wahl verzichten. Außerdem hat Sundblad bestätigt, dass Danny aus den Birken im Tor stehen wird.
Danny aus den Birken übernimmt Doppelfunktion
Danny aus den Birken, der erfahrene 39-jährige Torwart, ist nicht nur eine Schlüsselperson im Team, sondern übernimmt ab sofort auch eine Mentorenrolle als Torwarttrainer für den Nachwuchs. Er berichtete davon, dass er bereits in dieser Woche mit U15- bis U20-Keepern der Eislöwen Juniors auf dem Eis gestanden hat. „Dabei geht es darum, unsere Talente mit individuellen Trainingsansätzen zu fördern und sie zu besseren Torhütern zu machen“, erklärte der Olympiasieger.
Sportlicher Leiter Thomas Barth ist außerordentlich erfreut darüber, einen so erfahrenen Keeper im Wachstum des Nachwuchses zu haben: „Danny hat fast alle möglichen Titel gewonnen. Sein Wissen und seine Siegermentalität werden uns helfen, unsere jungen Talente weiterzuentwickeln.“ Vor allem im Hinblick auf die kommenden Spiele ist dies ein großer Vorteil für die Dresdner.
Oliver Granz: Eine Rückkehr in die alte Heimat
Besonders spannend ist die Rückkehr von Oliver Granz, der ursprünglich aus Landshut kommt und nun für die Eislöwen spielt. Der 27-Jährige zeigt sich begeistert über die positive Dynamik im Team: „Schon kurz nach meinem Vertragsabschluss haben sich ein paar Spieler bei mir gemeldet und mich willkommen geheißen. So etwas habe ich zuvor noch nie erlebt.“ Für Granz war dieser herzliche Empfang fundamental, um sich schnell in die neue Truppe zu integrieren.
Auf die bevorstehende Partie gegen seinen alten Klub blickt Granz mit Spannung. „Der EVL ist immer ein unangenehmer Gegner. Wir müssen hart spielen, die Fans mitnehmen und die Energie aus dem letzten Spiel beibehalten“, gibt der Verteidiger als klare Strategie aus. Auch wenn er nur wenige Spieler aus dem aktuellen Landshuter Kader kennt, hat Granz vollstes Vertrauen in die Stärke der Eislöwen.
Der EV Landshut hat in dieser Saison ebenfalls eindrucksvoll abgeschnitten. Nach ihrem Wiederaufstieg in der DEL2 haben sie ihre Ambitionen deutlich gemacht, indem sie die Bürgschaft für die DEL hinterlegt haben. Mit fünf Siegen in Folge zeigen sie ihre Stärke auf dem Eis und haben sich sogar mit Blake Bennett, einem erfahrenen Spieler, verstärkt. Niklas Sundblad ist sich der Herausforderung bewusst: „Wir müssen auf alle Gegner achten, insbesondere wenn sie über erfahrene Spieler verfügen.“
Das bevorstehende Spiel zwischen den Dresdner Eislöwen und dem EV Landshut verspricht also ein spannendes Duell. Sowohl die Eislöwen als auch der EVL haben ihre jeweiligen Strategien und Ziele, doch für die Dresdner könnte der Sieg an diesem Freitag entscheidend sein, um den ersten Platz in der Tabelle zu erobern. Die Fans werden sicherlich mit viel Energie in die Arena strömen, um ihr Team zu unterstützen.
DNN