Der KDFB Zweigverein Kitzingen hat jüngst ein bemerkenswertes Jubiläum gefeiert: 100 Jahre bestehen! Zu diesem besonderen Anlass wurde eine besondere Lesung organisiert, die die Gäste begeisterte. Karin Böhm, eine Referentin, entführte die Zuhörer mit ihrer mundartlichen Lesung „Gschichtli und Gedichtli“ aus ihrem Programm „Frech-Fromm-Fränkisch“ in die Welt fränkischer Heimatlyrik.
Ein leidenschaftliches Publikum genoss die Darbietung von Gedichten heimischer Autoren, darunter Werke von Alfred Buchner und Hanns Rupp. Die Geschichten, die Böhm vortrug, reichten von humorvollen Begebenheiten über das „Schühla“, das „wieder gfunna worn is“, bis hin zu amüsanten Erzählungen wie „die Maus im Bremserkeller, die Katz ausschmiert“. Das Humorvolle kam auch nicht zu kurz, als das Publikum herzhaft lachte bei Buchners „Michela sei Fraa zur Raison“ oder den scharfsinnigen Kommentaren von Josef Ehrlitzer, die auch die Herren der Schöpfung kritisch aufs Korn nahmen.
Musikalische Begleitung
Ein Highlight der Veranstaltung war die musikalische Untermalung durch das Duo Iris und Frank Bluhm. Mit ihrem Spiel auf Gitarre und Zither brachten sie Schwung in die Veranstaltung, indem sie klassische Melodien wie „Bey mir bistu sheyn“ und bluesige Klänge wie „Tin Roof Blues“ darboten. Diese Kombination aus Lyrik und Musik vermittelte den Gästen ein Gefühl von Heimatverbundenheit und Geselligkeit.
Die Veranstaltung fand im Rathaussaal von Kitzingen statt und war komplett ausverkauft. Der Eintritt war zwar kostenfrei, dennoch wurde zur Unterstützung eines caritativen Zwecks in Kitzingen am Ende der Veranstaltung „der Hut rum“ gegeben. Diese Tradition sorgt nicht nur für einen kulturellen Abend, sondern hilft auch, Gutes zu tun.
Das Engagement des KDFB Zweigvereins, der mittlerweile ein ganzes Jahrhundert auf dem Buckel hat, zeigt, wie wichtig kulturelle Traditionen sind und wie sie auch in der heutigen Zeit noch lebendig bleiben können.
Für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und dem KDFB Zweigverein Kitzingen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.infranken.de.