In Kitzingen haben Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg zu einer spektakulären Festnahme von 15 Personen geführt, die verdächtigt werden, hochwertige Elektronikartikel aus einem Paketzentrum gestohlen zu haben. Über mehrere Wochen wurden in dem Logistikzentrum „Am Dreistock“ Mobiltelefone im Wert von mehreren zehntausend Euro entwendet, was die Verantwortlichen veranlasste, die Polizei einzuschalten, wie Wuerzburger Leben berichtete. Die Drahtzieher der Diebstähle sind saisonal beschäftigte Männer im Alter von 19 bis 36 Jahren, die zur Weihnachtszeit in dem Zentrum arbeiteten. Nach umfangreichen Durchsuchungen an drei Tatorten wurden zwei Männer, 31 und 32 Jahre alt, wegen schweren Bandendiebstahls in Untersuchungshaft genommen.
Zudem kam es in der Region Würzburg zu einer Aufdeckung eines Rauschgifthandels, der über mehrere Monate verfolgt wurde. Eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Würzburg arbeitete eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen, um zwei bandenmäßig agierende Tätergruppierungen zu identifizieren, die mit einer Vielzahl an illegalen Drogen Handel trieben. In den Landkreisen Main-Spessart und Würzburg wurden insgesamt 18 Durchsuchungen durchgeführt, bei denen die Ermittler diverse Drogen im Umfang von etwa drei Kilogramm Cannabis, Crystal Meth und Amphetamin sicherstellten. Vielerlei Beweismittel, darunter mehrere tausend Euro in Bargeld, konnten ebenfalls beschlagnahmt werden, was die schwerwiegenden Vorwürfe gegen die Täter unterstreicht, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg in einer Pressemitteilung bekanntgab.
Diese gleichzeitigen Einsätze verdeutlichen die intensiven Anstrengungen der Behörden, gegen Kriminalität in der Region vorzugehen: Während die Ermittlungen in Kitzingen direkt zu Festnahmen führten, kämpfen die Beamten im Rauschgiftbereich gegen organisierte Strukturen, die gefährliche Substanzen vertreiben. Die intensiven Ermittlungen versprechen weitere Entwicklungen und mögliche Festnahmen, während die Staatsanwaltschaft voraussichtlich weitere Strafverfahren einleiten wird.
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