KELHEIM – Ein revolutionäres Verkehrskonzept für die Kreisstadt steht nun auf der Kippe! Die Idee, eine Seilbahn zu bauen, die die 7 Kilometer zum nächsten Bahnhof in Saal an der Donau überwindet, wurde in einem Bürgerentscheid bereits größtenteils abgelehnt. Und jetzt kommt die Machbarkeitsstudie, die wie ein kalter Wasserstrahl auf alle Hoffnung sprüht – mehr Nachteile als Vorteile! Der Traum von der Seilbahn könnte nun endgültig Geschichte sein.
Schöne Träume von der Seilbahn
Die Machbarkeitsstudie hatte einige umweltfreundliche Vorteile im Fokus. Seilbahnen gelten als unschlagbare Lösung für nachhaltige Mobilität, verursacht kein CO2 und könnte wunderbar mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Sogar ihre Platzansprüche scheinen begrüßenswert, da sie nur minimalen Raum in der Landschaft benötigen und Natur und Umwelt schonen – oder so dachte man! Stellt sich heraus: wo die Seilbahn hätte gebaut werden sollen, gibt es zahlreiche Probleme. Denkmalgeschützte Gebäude und empfindliche Naturräume machen den Bau zu einer wahren Herausforderung!
Kostenfalle Seilbahn
Und das ist noch nicht alles! Auch die Wirtschaftlichkeit wird zum großen Stolperstein. Während die Technologie durchaus machbar wäre, scheinen die horrenden Bau- und Betriebskosten in keinem Verhältnis zu den bislang geschätzten Nutzerzahlen zu stehen. Experten verlangen eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse, bevor hier endgültige Entscheidungen fallen. Wird die Seilbahn am Ende nur ein teures Luftschloss bleiben?
Doch Kelheim gibt die Hoffnung auf eine verbesserte Mobilität nicht auf! Alternativen zur Seilbahn stehen bereits in den Startlöchern: Verbesserungen beim Busverkehr sowie die Förderung des Radverkehrs sollen als kosteneffiziente Lösungen Foren bieten, ohne massive Bauarbeiten in der ansonsten friedlichen Natur. Das KEXI On-Demand-System ist schon jetzt dabei, das öffentliche Nahverkehrsangebot zu erweitern, auch wenn hier die Fahrgastzahlen überschaubar bleiben. Die Planungen für die Mobilitätsstrategie gehen weiter – ohne Seilbahn, aber mit viel Herz für die Umwelt!