Der „Grüne Markt“ in Mainburg, der mittwochs und samstags frische, regionale und saisonale Produkte anbietet, steht derzeit im Fokus eines Wettbewerbsstreits unter den Metzgereien. Den Anlass für die Unruhe gab die Kündigung eines Standplatzes der Metzgerei Meier, die zum 31. Dezember 2024 wirksam werden sollte. Der Schritt sorgte für Verwirrung und Unmut bei den Bürgern, die sich direkt beim Bürgermeister beschwerten. Die Entscheidung war auf eine Beschwerde eines anderen Standbetreibers zurückzuführen, wie Merkur berichtete.
Zusätzlich fand man den Hinweis auf die Kündigung an der Glasscheibe des Metzgerstandes. Kunden waren überrascht und fragten sich nach dem Grund für die Entscheidung, die prompt in sozialen Netzwerken hitzig diskutiert wurde. Einige Bürger bezeichneten die Kündigung als unverschämt und forderten eine faire Wettbewerbsbedingungen. Auch eine Diskussion über die Preisunterschiede zwischen „normalen“ und Bio-Fleischwaren nahm an Fahrt auf. Zudem gab es Vorwürfe gegen Bürgermeister Helmut Fichtner (Freie Wähler) wegen möglicher Vetternwirtschaft, da der Geschäftsführer des anderen Metzgerei-Stands im Stadtrat sitzt, berichtete idowa.
Rücknahme der Kündigung
Nach intensiven Gesprächen und der öffentlichen Diskussion wurde schließlich eine Wendung im Fall der Metzgerei Meier erkennbar. Am Donnerstag nach der Kündigung zeichnete sich ab, dass die Entscheidung möglicherweise zurückgenommen wird. Der Bürgermeister selbst gestand, dass es sich um eine falsche Entscheidung gehandelt habe und betonte, dass der Bürgerwille respektiert wurde. Letztlich bleibt beiden Metzgereien der Stand auf dem Markt erhalten, was zur Erleichterung vieler Bürger führte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung