In einem beeindruckenden Schritt zur Energieeffizienz hat die traditionsreiche Schinkensalzerei August Meschede GmbH in Meschede ihren Erdgasverbrauch um 50% gesenkt! Verantwortlich dafür ist die innovative eXergiemaschine, die mit genannter Heiztechnik und smarter Abwärmenutzung die Energiekosten in die Knie zwingt. Geschäftsführer Alwin Meschede ist begeistert von den neuen Möglichkeiten: „Der Regler optimiert nicht nur die Abwärmenutzung, er macht auch alle Wärmeflüsse transparent. Da kann ich sozusagen beim Energiesparen zusehen.“
Mit einer Produktion von 500 Schinken pro Woche wird in diesem Betrieb hohe Qualität geliefert, die ihre Spuren in den Heizkosten hinterlässt. Dabei müssen die Produkte bei speziellen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten lagern, um zu feinen Delikatessen wie dem Sauerländer Bauern-Knochenschinken zu reifen. „Die Konditionierung der Luft erfordert daher ganzjährig Wärme und Kälte“, merkt Meschede an, der darauf abzielt, die Produktion nicht nur klimafreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher zu gestalten. Die alte Erdgasheizung wurde durch eine moderne, leistungsreduzierte Therme ersetzt, und gleich zwei neue Wärmespeicher wurden installiert, um das enorme Verbesserungspotenzial der Abwärmenutzung vollständig auszuschöpfen.
Innovative Heiztechnik sorgt für revolutionäre Einsparungen
Durch die eXergiemaschine, eine spezielle Wasser-Wasser-Wärmepumpe, wird Abwärme zur Warmwasserbereitung genutzt – und das ganz ohne den Einsatz von Gas! „Die eXergiemaschine hebt die Wärmeenergie aus dem Niedertemperaturspeicher auf das benötigte Temperaturniveau von 65 °C,“ erklärt Meschede stolz. Damit läuft die Gastherme deutlich seltener, und der Stromverbrauch der Kälteanlage sinkt zudem erheblich. „Für jede Kilowattstunde Strom liefert die eXergiemaschine über 5 kWh Wärme“, sagt er weiter und hebt hervor, dass die Investition in die neue Technik durch Fördergelder unterstützt wurde.
Dank der neuen Regelungstechnik lässt sich die Energieeinsparung noch weiter steigern, wodurch die CO2-Emissionen des Betriebs halbiert wurden. „Nach etwa 7,5 Jahren wird sich die Investition amortisiert haben“, freut sich Meschede und strahlt Zuversicht für die Zukunft aus. Diese beeindruckenden Fortschritte zeigen, wie durch smarte Technik nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird!