Der ESV Kaufbeuren und ihre Fans erleben derzeit gemischte Gefühle, denn Spieler Tomas Schmidt, ein erfahrener Verteidiger, der zurück an seine alte Wirkungsstätte gekehrt ist, musste sich einem Temporausschluss von drei Spielen wegen einer schweren Regelverletzung stellen. Laut einem Bericht des DEL2, wurde Schmidt für einen rücksichtslosen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich eines Gegenspielers während eines Spiels gegen die Kassel Huskies bestraft. Der Disziplinarausschuss stellte fest, dass Schmidt während des Checks keinen Versuch unternahm, die Scheibe zu spielen, was als schweres Vergehen gegen die DEL-Regel 48 gewertet wurde.
Obwohl die Sperre für Schmidt eine schwierige Zeit darstellt, bleibt der 35-Jährige optimistisch. Nach seiner Rückkehr zum ESV Kaufbeuren äußerte er sich glücklich über die Wiedervereinigung mit dem Team und betonte, wie wichtig ihm die Unterstützung seiner Familie ist. Die vergangenen Wochen waren eine Prüfung für ihn, doch das erste Spiel nach der Sperre, das er am Freitag gegen Freiburg bestritt, sorgte für Erleichterung. „Die Zeit war echt schlimm und ich habe mich mega gefreut, als ich wieder zum Spiel ins Stadion gehen durfte“, so Schmidt über seine monate der Abwesenheit, berichtet der Merkur.
In der aktuellen Saison sieht Schmidt sein Team auf einem guten Weg, auch wenn er betont, dass an den defensiven Kleinigkeiten gearbeitet werden muss. Mit der Aufstellung junger Talente und seinen tschechischen Landsleuten, Samir Kharboutli und Premysl Svoboda, fühlt sich Schmidt im Team gut aufgehoben. Seine Rückkehr war nicht nur sportlich wichtig, sondern auch eine persönliche Rückkehr zu seinen Wurzeln im Allgäu.