Ein dramatisches Fußballspiel und eine Meisterurkunde – das ist die aufregende Geschichte des SV Bedernau! Nach turbulenten Tagen im Juni, als das Hochwasser den entscheidenden Meisterschaftsspieltag gegen den SV Schlingen verhinderte, hat der Bayerische Fußballverband (BFV) endlich für Klarheit gesorgt. Spielgruppenleiter Polykarp Platzer überreichte nun die Meisterurkunde an Florian Dorn, den Abteilungsleiter des SV Bedernau, und schloss damit das Kapitel des Missgeschicks. „Jetzt ist alles in Ordnung“, strahlte Dorn nach der Übergabe.
Ein Meisterwerk auf dem Platz
Mit frischem Wind und dem Titel im Rücken trat der SV Bedernau gegen die Reserve der SpVgg Kaufbeuren II an. Und was für ein Spektakel! Die Gastgeber übernahmen sofort die Kontrolle und netzten gleich viermal ein – ein wahres Fußballfest! Jonas Hölzle eröffnete das Torfestival in der 15. Minute, gefolgt von Thomas Hölzle, der in der 20. Minute nach einem misslungenen Dribbling des Kaufbeurer Keepers zum 2:0 erhöhte. Die Gäste hatten zwar ihre Chancen, konnten aber gegen die kompakte Abwehr des SVB nicht bestehen.
Nach der Halbzeit ging es munter weiter: Sven Hafenmayer erhöhte mit einem Kopfball auf 3:0, und Fabian Zedelmeier machte in der 57. Minute den Deckel drauf. Doch ein kurioser Eigentor von Manuel Schmid sorgte für den Ehrentreffer der Kaufbeurer. Trotz dieses Missgeschicks überwintert der SV Bedernau als Aufsteiger in der oberen Tabellenhälfte der Kreisklasse, während die SpVgg Kaufbeuren II im Tabellenkeller feststeckt. „Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf absolut zufrieden“, resümierte Trainer Salih Yilmaz nach dem Spiel.
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