In der Gemeinde Poysdorf fand eine besondere Winter-Schulung für Feuerwehrleute statt, die von Bezirksbrandermittler Martin Jilli organisiert wurde. Der Vortrag, der sich auf die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei bei Brandereignissen fokussierte, verdeutlichte die entscheidende Rolle der Feuerwehren für die Ermittlungsarbeit der Brandermittler. Dies wurde bereits bei einem Großbrand in Kaufbeuren im Juni 2022 unter Beweis gestellt, als Feuerwehr und Polizei Hand in Hand arbeiteten, um mit über 30 Feuerwehrfahrzeugen und 127 Einsatzkräften die Situation zu bewältigen, wie brand-feuer.de berichtete.
Die Schulung zielte darauf ab, die Effizienz des Einsatzes zu steigern, indem die Abläufe bei der Brandbekämpfung und der nachfolgenden Ermittlung optimiert werden. Es ist wichtig, dass die Polizei und Feuerwehr im Notfall gemeinsam agieren, besonders in Situationen, wo Schnelligkeit und präzises Handeln von höchster Bedeutung sind. Während die Feuerwehr für das Löschen der Flammen zuständig ist, muss die Polizei vor Ort die Gefahrenlage absichern und die Ermittlung der Brandursache unterstützen. Dies erfordert ein hohes Maß an Koordination und gegenseitigem Verständnis, wie die Ergebnisse aus der Bachelor-Thesis von Stephan Bockting an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW belegen.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ist daher unerlässlich, um Menschenleben zu retten und neben der Brandbekämpfung eine erfolgreiche Spurensicherung zu gewährleisten. In Poysdorf wird dieser interdisziplinäre Ansatz weiter gestärkt, was nicht nur die Effizienz der Einsätze steigert, sondern auch das Vertrauen zwischen den Einsatzkräften fördert. In einer Zeit, wo Einsätze komplexer werden, ist die Notwendigkeit einer solchen Schulung ein richtiger Schritt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
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