AachenDresdenIngolstadt

Alemannia Aachen verschenkt Punkte: 1:1 gegen FC Ingolstadt!

Alemannia Aachen und der FC Ingolstadt liefern sich ein packendes Duell, das mit einem 1:1 endet, während beide Trainer nach der umkämpften Partie ratlos über den verpassten Sieg ihrer Teams sind!

Im Stadion der Aachener Alemannia herrschte nach dem Schlusspfiff eine gespenstische Stimmung. Das Spiel gegen den FC Ingolstadt endete mit einem Unentschieden von 1:1. Beide Mannschaften konnten den Fans zwar ein spannendes, aber auch frustrierendes Match bieten. Aichens Trainer Heiner Backhaus war nach dem Spiel hin- und hergerissen; einerseits hatte sein Team viel Einsatz gezeigt, doch die Belohnung in Form von Punkten blieb aus. „Wir belohnen uns nicht, wir können richtig gut verteidigen, aber wir müssen unsere Konter sauber ausspielen“, erklärte er nach dem Spiel.

Die Aufstellung der Aachener hatte sich im Vergleich zum letzten Spiel nur minimal geändert. Jan-Luca Rumpf kehrte in die Abwehr zurück, nachdem er eine Sperre abgesessen hatte. Für Sascha Marquet war es erneut nicht genug für einen Platz im Kader, obwohl die Aachener mehrere Ausfälle in der Offensive zu beklagen hatten. Die erste Aufregung des Spiels ließ nicht lange auf sich warten. In der ersten Minute sorgte ein verwandelter Strafstoß von Bahn für den ersten Treffer der Partie, nachdem ein Handspiel im Vorfeld festgestellt worden war.

Spannend und Intensiv

Nach dem frühen Führungstreffer gab es jedoch eine spürbare Veränderung im Spielverlauf. Anstatt weiter Druck zu machen, zogen sich die Aachener etwas zurück und überließen Ingolstadt mehr Ballbesitz. So konnten die Gäste zwar den Druck erhöhen, doch ernsthafte Gefahr für das Aachener Tor entstand zunächst nicht. Die beste Chance für Aachen in der ersten Halbzeit ließ Strujic aus, dessen Schuss von Ingolstadts Ersatztorwart zum Eckball abgewehrt wurde.

Kurze Werbeeinblendung

Nach der Halbzeitpause präsentierten sich die Gäste aggressiver und versuchten, den Ausgleich zu erzwingen. Sie konnten die Aachener in deren eigene Hälfte festhalten, jedoch blieben ihre Abschlüsse ungenau. Die Aachener hingegen schafften es, gelegentlich Entlastungsangriffe einzuleiten, doch klare Chancen blieben aus. Ein Schuss von El-Faouzi wurde von der Abwehr der Gäste leicht entschärft.

Gleichzeitig hatte Ingolstadt viel Ballbesitz, doch der Ausgleichstreffer fiel überraschend aus dem Nichts. Lukas Fröde ließ in der 76. Minute ein wunderbares Tor aus 20 Metern Entfernung folgen. Damit zeichnete sich ab, dass die Schlussphase des Spiels spannend werden würde. Ingolstadt drängte auf den Sieg. Ein Kopfball von Sebastian Andersen konnte gerade noch auf der Linie pariert werden, und auch in der 88. Minute gab es einen Schuss, der von Bördner geschickt abgefälscht wurde.

In der letzten Phase des Spiels war die Nervosität auf beiden Seiten klar zu spüren. Beide Trainer äußerten hinterher ihren Frust über die geschenkten Punkte. „Wir hätten nach der guten zweiten Halbzeit gerne drei Punkte mitgenommen“, sagte Ingolstadts Trainerin Sabrina Wittmann. Die Zuschauer konnten sich mit Sicherheit auf ein spannendes, aber auch unschlüssiges Ergebnis einstellen.

Das Team von Alemannia Aachen stellt sich nun die Frage, wie sie ihre Offensive verbessern und künftig erfolgreicher agieren können. Die lineare Anordnung der beiden Teams lässt darauf schließen, dass sich noch viel Arbeit auf beiden Seiten anbahnt. Trotz der Schwierigkeiten zeigt das Team von Backhaus eine gewisse Resilienz und Möglichkeit zur Verbesserung, aber die Geduld der Fans wird auf die Probe gestellt werden müssen.

Der Kader für das Spiel setzte sich aus folgender Aufstellung zusammen: Bördner im Tor, Hanraths, Rumpf und Yarbrough in der Abwehr, während Heister, Gaudino, Bahn und Strujic im Mittelfeld agierten. Das Sturmtrio bildeten El-Faouzi, Scepanik und Benschop.

Ingolstadt setzte auf eine ebenfalls starke Formation. Torwart Simon Simoni, unterstützt von Costly, Malone und Lorenz in der Abwehr, sowie Fröde, Besuschkow und Dittgen im Mittelfeld, zeigte eine ansprechende Leistung, insbesondere in der zweiten Hälfte. Insgesamt wurden 24.000 Zuschauer gezählt, und Schiedsrichter Nico Fuchs hatte alle Hände voll zu tun, um das Spiel zu leiten.

Die Aachener stehen nun vor der Herausforderung, ihre Form zu stabilisieren und aus dieser Leistung etwas Zählbares mitzunehmen. Coach Backhaus wird in den kommenden Trainingseinheiten an der Verfeinerung der Spielzüge arbeiten müssen, während die Ingolstädter weiterhin nach ihrer Form suchen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"