Am Samstagabend, den 7. Dezember 2024, brach auf einem Bauernhof in Baudenbach (Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim) ein verheerender Brand aus. Laut Informationen der Polizei Bayern geschah dies aus bisher ungeklärter Ursache, als gegen 19:15 Uhr die Feuerwehr alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl eines Stalls bereits in Flammen, während rund 50 Rinder in Gefahr waren. Glücklicherweise konnten diese rechtzeitig auf einen benachbarten Hof getrieben werden. Drei Personen zogen sich jedoch leichte Verletzungen, darunter Rauchgasintoxikation, zu und erhielten vor Ort medizinische Hilfe. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Brenzende Ernte und ausgedehnte Flächen
Zeitgleich, am Montag zuvor, meldete die Feuerwehr Neustadt an der Aisch einen Brand auf einem Getreidefeld zwischen den Ortsteilen Höfen und Mönchsberg. Während des Dreschens erfasste ein Feuer unter hochsommerlichen Bedingungen eine Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern. Der Wind und die Trockenheit trugen zur raschen Ausbreitung des Feuers bei. Die Feuerwehr wurde gegen 13 Uhr alarmiert und rückte mit einem Tanklöschfahrzeug an. Um eine Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Felder zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte umfangreiche Löschmaßnahmen ein, wobei die Feuerwehr aufgrund der extremen Hitze die nötige Ausrüstung anpassen konnte. Hierbei erhielten die Einsatzkräfte „Marscherleichterungen“ und mussten nicht die schweren Schutzjacken und Helme tragen, wie auf der Website von der Feuerwehr Neustadt vermerkt wurde.
Die Brandermittlungen und die genaue Ursachenforschung für den Bauernhofbrand hat das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei übernommen. Die Löscharbeiten in Baudenbach dauerten in den ersten Stunden nach dem Vorfall an, und die Feuerwehr setzte alles daran, Schlimmeres zu verhindern.
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