Die Eisenbahnbrücke an der St.-Martin-Straße in Garmisch-Partenkirchen steht vor größeren Herausforderungen: Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens durch Schwerlastzüge und ihrer fortgeschrittenen Alterung muss sie umfassend saniert werden. Die Deutsche Bahn (DB) hat bereits ein Monitoringsystem installiert, um die strukturelle Integrität der Brücke zu überwachen. Erste Sanierungsmaßnahmen wurden in diesem Jahr durchgeführt, doch weitere Arbeiten sind für 2025 geplant, um eine zusätzliche Stütze einzufügen. Der stellvertretende Leiter des Marktbauamts, Markus Gehrle-Neff, betont, dass dies notwendig sei, um die Brücke zu entlasten und mögliche Schäden wie Risse im Beton zu beheben, wie Merkur berichtete.
Ein kompletter Neubau der Brücke wird ebenfalls als ernsthafte Option in Betracht gezogen, was Bedenken hinsichtlich möglicher Verkehrsbehinderungen im Ort aufwirft. Lokalpolitiker wie Anton Hofer fordern eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den möglichen Auswirkungen, insbesondere wenn diese Bauarbeiten mit Plänen für den neuen Campus zusammenfallen. Diese Besorgnis wurde während einer Sitzung des Bauausschusses aufgegriffen, doch die Bürgermeisterin Elisabeth Koch äußerte, dass nun nicht der richtige Zeitpunkt sei, um über solche "Horrorszenarien" zu spekulieren. Im Gegensatz dazu drängt Hofer auf proaktive Vorbereitungen, um sowohl die Sicherheit als auch die Verkehrssituation zu gewährleisten, so berichtete die Grüne Garmisch-Partenkirchen.
In einem weiteren Kontext wird im Rahmen eines Bürgerdialogs die Zukunft des Richard-Strauss-Platzes und die geplante Neugestaltung des Kongresshauses erörtert. Hierbei sollen nicht nur Sanierungs- oder Neubauoptionen diskutiert werden, sondern auch die Ansprüche und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger gesammelt werden, um ein Konzept zu entwickeln, das breite Akzeptanz findet. Die Hoffnung dahinter ist es, ein Begegnungszentrum für Garmisch-Partenkirchen zu schaffen, das den kulturellen Austausch fördert und den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht wird.
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