In Garmisch-Partenkirchen steht die Eisenbahnbrücke an der St.-Martin-Straße im Fokus dringender Sanierungsarbeiten. Täglich nutzen unzählige Autos und tonnenschwere Züge die Brücke, die über neun Gleise führt. Aufgrund der fortdauernden Belastungen und Risse im Beton plant die Deutsche Bahn (DB) umfangreiche Renovierungen für 2025 und hat bereits in diesem Jahr erste Maßnahmen getroffen. Zukünftig könnte sogar ein kompletter Neubau erforderlich werden, wie von der DB eingeräumt wurde, was die Situation für die Anwohner und den Verkehr erheblich beeinflussen könnte. Zu diesen Erkenntnissen gelangte der Bauausschuss, nachdem mehrere Anwohner ihre Besorgnis über den Zustand der Brücke geäußert hatten, wie Merkur berichtete.
Für die bevorstehenden Arbeiten wird ein zusätzliches Stützsystem in der Mitte der Brücke installiert, um die Last besser zu verteilen. Diese Maßnahme soll bis 2025 abgeschlossen sein und die Brücke temporär stabilisieren. Dennoch bleibt unklar, wie lange diese Anpassungen halten werden. Anton Hofer, ein lokal aktiver Bürger, äußerte Bedenken über die möglichen Verkehrsstörungen und appellierte an die zuständigen Stellen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um ein Chaos während der Bauarbeiten zu vermeiden. Das Thema Neubau wurde von mehreren Mitgliedern des Gemeinderates angesprochen, wobei die DB die Verantwortung für den Prozess trage, wie Angertalbahn anmerkte.
Insgesamt zeigt die Situation der Brücke in Garmisch-Partenkirchen, dass die Infrastruktur immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt. Die Kombination aus beträchtlichem Verkehr und der Notwendigkeit nachhaltiger Instandhaltung könnte bald zu weitreichenden Baustellen und Behinderungen führen, weshalb eine frühzeitige Planung und Kommunikation von entscheidender Bedeutung sind.
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