Garmisch-PartenkirchenLeer

Rufbus-Revolution: So wird das Oberland mobil ohne Auto!

Der öffentliche Nahverkehr auf dem Land steht vor einer Herausforderung! Große Busse fahren oft leer und viel zu selten, was die Mobilität der Menschen in ländlichen Regionen stark einschränkt. Doch jetzt kommt frischer Wind in die Sache: Rufbus-Systeme erobern die bayerischen Dörfer und versprechen mehr Flexibilität und eine bessere Auslastung. Ein neuer Star am Himmel ist der „Blaue Land Bus“, der erst vor Kurzem in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau gestartet ist. Die ersten Rückmeldungen sind gemischt, denn der Andrang ist enorm! Geschäftsführer Clemens Deyerling ruft zur Geduld auf: „Wir brauchen Zeit, um die Nachfrage zu analysieren.“

Die Rufbus-Revolution

Der „Blaue Land Bus“ ist ein echtes Regionalprojekt, betrieben von der Murnauer Firma Omobi, die bereits Erfahrung mit Ortsbusprojekten hat. In Traunreut hingegen fährt seit über einem Jahr der knallgelbe „Direktbus“, der an 60 Haltestellen in der Stadt und Umgebung bestellt werden kann. Die Beliebtheit ist so groß, dass teilweise ein zweiter Bus eingesetzt werden muss! Im Chiemgau sorgt der Rufbus „Rosi“ für Aufsehen, doch hier gibt es ein Problem: Die Nachfrage übersteigt die Erwartungen, und die Kosten steigen. Die Bürgermeister der Region müssen bald entscheiden, wie es weitergeht.

Im Landkreis Miesbach setzt man auf das „HoibeHoibe Taxi“, ein System für Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinderung, das jedoch nur verhalten gestartet ist. Im Gegensatz dazu sind die Rufbusse rund um Ingolstadt ein voller Erfolg! Mit 12 Fahrzeugen, die per App oder Telefon gebucht werden können, nutzen täglich über 500 Fahrgäste diesen flexiblen Service. Trotz der hohen Nachfrage müssen die Kosten geteilt werden, da die Einnahmen allein nicht ausreichen. Die Zukunft der Rufbusse scheint vielversprechend, doch die Herausforderungen sind groß!

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Quelle/Referenz
br.de

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