Die Salzburger Skirennläuferin Mirjam Puchner hat am gestrigen Tag einen Lichtblick in ihrer bislang eher durchwachsenen Weltcup-Saison gezeigt. Puchner, die in den vergangenen Rennen häufig Schwierigkeiten hatte, belegte beim Abfahrtstraining in Saalbach-Hinterglemm den ersten Platz. "Mirjam hat das sehr gut gemacht heute. Das ist sicher gut für das Selbstvertrauen, auch für das restliche Team", lobte Frauen-Cheftrainer Roland Assinger die Leistung der Athletin. Trotz ihrer letzten gesundheitlichen Probleme, inklusive einer Grippe, ist Puchner optimistisch und blickt hoffnungsvoll auf die bevorstehenden Rennen. "Ich habe eine Freude dabei. Es war nicht so einfach in den letzten Wochen," erklärte sie erleichtert.
Herausforderungen und Hoffnungen für die WM
Das Training bringt neue Motivation für Puchner, die dennoch aufpassen muss. Die Athletin wird am kommenden Donnerstag im Super-G aufgrund ihrer bisherigen Saisonleistungen nicht starten können. "Ein Rennen bei der Heim-WM zu verpassen, das freut sich keiner drüber. Aber es waren die anderen besser, das habe ich zu akzeptieren," äußerte sie sich frustriert. Assinger und Puchner setzen nun alle Hoffnungen auf eine interne Qualifikation für die Weltmeisterschaft, die derzeit in Saalbach-Hinterglemm läuft. Der Trainer betont, dass Puchners Fähigkeiten in den speziellen Bedingungen der Strecke durchaus ein Vorteil sein könnten und sieht sie als eine der logischen Kandidatinnen für die WM-Nominierung.
Die Konkurrenz ist jedoch stark. Die Athletinnen wie Ricarda Haaser und Laura Hütter zeigen ebenfalls vielversprechende Leistungen im Training. Haaser beschrieb ihre Fortschritte als "super Steigerung" und zeigte sich entschlossen, ihre Chancen zu nutzen. Bei den Herren warten zudem bald die Entscheidungen der Nightrace-Spektakel in Schladming und in Garmisch-Partenkirchen auf die Nominierung für die WM-Tickets, wie salzburg24.at berichtet.
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