Ein Meisterwerk des Krippenbaus – Der Appenweierer Bürgermeister Viktor Lorenz besuchte den frisch gebackenen Krippenbaumeister Ekkehard Hülsmann, um ihm zu seinem außergewöhnlichen Erfolg zu gratulieren! Hülsmann, der erste geprüfte Krippenbaumeister im Erzbistum Freiburg, hat mit Bravour seine Ausbildung an der angesehenen Schule für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen abgeschlossen. Mit einer beeindruckenden Gesamtbewertung von 1,0 in Theorie und Praxis hat er die Herzen der Prüfer im Sturm erobert!
Der fast 80-jährige Hülsmann hat vier Jahre lang mit bemerkenswertem Elan und Hingabe an der „Eliteschmiede des Krippenbaus“ gelernt. Bei seiner Abschlussprüfung musste er sich einer besonderen Herausforderung stellen: Anstatt einer heimischen Krippe sollte er eine orientalische Krippe entwerfen und innerhalb von nur 48 Stunden sowohl die Pläne als auch das Meisterstück selbst erstellen. Die strengen Anforderungen und die fachkundige Aufsicht einer Kommission aus Innsbruck unterstreichen das enorme Niveau dieser Prüfung.
Orientalische Einflüsse und badische Akzente
Obwohl Hülsmann auf sein Markenzeichen, den Bienenstock, verzichten musste, schaffte er es mit einem Augenzwinkern, die badischen Landesfarben in das Design seiner Krippe einfließen zu lassen. Seine Kunstwerke sind nicht nur handwerklich perfekt, sondern auch reich an Symbolik. Die subtil platzierten Figuren lenken den Blick des Betrachters auf die perspektivisch gestalteten und maßstabsgetreuen Bauwerke, die die Krippe zu einem echten Meisterwerk machen.
Die handgefertigten Figuren stammen von dem renommierten Künstler Heinrich Demetz aus dem Grödner Tal und sind wahre Kunstwerke, die dem Meisterstück eine besondere Ausdruckskraft verleihen. Bürgermeister Lorenz zeigte sich von der Leidenschaft und der handwerklichen Präzision Hülsmanns begeistert. Mit diesem fantastischen Prüfungsergebnis hat sich der Krippenbaumeister einen lang gehegten Lebenstraum erfüllt und ist bereit, sein Wissen und seine Erfahrungen weiterzugeben!