Schockierende Wende für das Mittenwalder Eisstadion! Nach fast einem Jahr des Stillstands haben die Gläubiger eine folgenschwere Entscheidung getroffen: Die Marktgemeinde Mittenwald hat wieder die volle Kontrolle über die Arena! Bürgermeister Enrico Corongiu (SPD) strahlt vor Zufriedenheit – „Wir sind zufrieden, der Insolvenzverwalter ist zufrieden, die Gläubiger sind zufrieden.“ Doch die Freude könnte trügerisch sein, denn die Herausforderungen stehen vor der Tür.
Die Gläubigerversammlung hat entschieden, das vertraglich zugesicherte Erbbaurecht der zahlungsunfähigen Betreiberfirma Arena-Mittenwald-GmbH gegen Entgelt zu löschen. Dies bedeutet, dass das stillgelegte Eisstadion nun wieder unter der Kontrolle der Gemeinde steht. Aber das hat seinen Preis: Um das Erbbaurecht, das bis 2031 gültig war, aus der Konkursmasse herauszukaufen, benötigt die Gemeinde einen „niedrigen sechsstelligen Betrag“. Diese Entscheidung wurde in einer geheimen Sitzung des Marktgemeinderats mehrheitlich abgesegnet.
Die Zukunft des Eisstadions steht auf der Kippe
Während das Insolvenzverfahren weiterläuft, muss die Gemeinde nun überlegen, wie es mit dem „Energiefresser“ an den Isarauen weitergeht. Diese Debatte wird zunehmend drängender, da die nächste Kommunalwahl in 16 Monaten ansteht. „Ein Plan B existiert jedenfalls nicht“, warnt Corongiu. Die Geschichte des Eisstadions ist geprägt von finanziellen Sorgen; seit der Eröffnung 1967 gab es immer wieder Diskussionen über die Rentabilität der Anlage.
Die Frage bleibt: Hat das Eisstadion eine Zukunft? Bürgermeister Corongiu wird am Mittwoch, den 13. November, bei einer Bürgerversammlung in der TSV-Halle darüber informieren. Es wird gemunkelt, dass er auch eine abgespeckte Variante des Projekts vorstellen könnte, die derzeit durch den Ort geistert. Die Bürger sind gespannt, welche Pläne die Gemeinde für das legendäre, aber umstrittene Eisstadion hat!