Der Weltcup im Skispringen in Engelberg stand am 22. Dezember 2024 im Zeichen von unerwarteten Schwierigkeiten für die deutsche Mannschaft. Trotz der winterlichen Herausforderungen, einschließlich Schneefall und variabler Windbedingungen, konnten die DSV-Springer nicht den erhofften Erfolg erzielen. Der einzige Lichtblick war Karl Geiger, der mit einem soliden neunten Platz das deutsche Team anführte. Pius Paschke, der zuvor als Favorit gehandelt wurde, beendete den Wettkampf jedoch mit dem schlechtesten Ergebnis seiner Saison, rangierte nur auf Platz 18, und äußerte sich mit einem Lächeln über seine Leistung: „Das war leider nicht so gut“.
Österreichs Dominanz
Der Tag gehörte eindeutig den österreichischen Springern, die alle Podiumsplätze eroberten. Daniel Tschofenig setzte sich mit Weiten von 135,0 und 137,5 Metern durch und sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Jan Hörl und Stefan Kraft. In diesen schwierigen Bedingungen schafften es jedoch nur vier deutsche Athleten, ins Finale zu kommen, während gleich vier andere wie Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Adrian Tittel aus dem Wettkampf ausschieden. Der Teamchef Stefan Horngacher steht nun vor der Herausforderung, die endgültige Mannschaft für die anstehende Vierschanzentournee auszuwählen, wobei die Konkurrenz um die letzten Startplätze unter den deutschen Springern spannend bleibt, wie Merkur berichtete.
Besonders enttäuschend lief es für Pius Paschke, der seinen gewohnten Leistungsstandard nicht abrufen konnte und im ersten Durchgang nur auf Platz 24 lag, bevor er sich im Finale auf Rang 18 verbesserte. Andreas Wellinger landete auf dem 15. Platz und konnte ebenfalls keine bessere Platzierung erreichen. Nach dem Wettkampf wollte Horngacher keine Krisenstimmung aufkommen lassen, betonte jedoch, dass die Dynamik der deutschen Springer gefehlt habe. „Das ist nicht optimal gewesen“, fügte er hinzu. Vor dem nächsten großen Ereignis, der Vierschanzentournee, sind nun einige Fragen unbeantwortet, wie aus Sportschau hervorgeht.
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