Das Kranzberg-Gipfelhaus in Mittenwald, das seit über acht Jahren geschlossen ist, hat endlich die Chance auf eine Wiedereröffnung. Wie Merkur berichtete, wurden neue Gespräche zwischen dem Eigentümer und der Gemeinde initiiert, die Hoffnung auf eine baldige Genehmigung für die Wiedereröffnung wecken. Am Montag genehmigte der Bau- und Umweltausschuss einstimmig die nötigen Maßnahmen zur Sanierung und Erweiterung des Berggasthauses, welches auf über 1350 Metern Höhe liegt. Der Ball liegt nun beim Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, das die finalen Genehmigungen erteilen muss.
Wichtige Entwicklungen für Besucher
Die aktuellen Pläne sehen vor, dass das Gipfelhaus wieder mit einem Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss und 28 Übernachtungsmöglichkeiten ausgestattet wird. Bürgermeister Enrico Corongiu äußerte sich positiv über die Entwicklungen und stellte fest: „Die Räume sind klein und damit nicht als Eigentumswohnungen nutzbar.“ Mit einem neuen Konzept soll das Gipfelhaus, welches eine wichtige Einkehr für Wanderer darstellt, attraktiv bleiben. Als Teil des Wettersteingebirges liegt die Hütte in der Nähe des Kranzberggipfels, einem beliebten Ziel für Wanderer, wie Almen und Berge anmerkte. Wanderer können die Hütte über mehrere Routen erreichen, die von Mittenwald aus starten.
In den letzten Jahren war das Gebäude nicht nur ein Sorgenkind der Gemeinde, sondern auch ein Thema in lokalen Diskussionen über mögliche Enteignungen. Trotz des Baustopps im Jahr 2023 aufgrund fehlender Genehmigungen, scheinen die offenen Gespräche zwischen der Gemeinde und dem Eigentümer nun fruchtbare Ergebnisse zu zeigen. Es bleibt abzuwarten, ob das Kranzberg-Gipfelhaus bald wieder Besucher empfangen kann, was sowohl für Einheimische als auch für Wanderer von großer Bedeutung wäre.
