Ein 39-jähriger Mann aus Farchant hat am Freitagabend für einen heftigen Unfall auf der A95 im Kreis Garmisch-Partenkirchen gesorgt. Kurz vor Mitternacht, als er auf die Autobahn auffahren wollte, kam es zu einem folgenschweren Vorfall. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen VW-Bus und krachte mit voller Wucht in die Fahrbahnabtrennung. Während des Aufpralls wurden mehrere Verkehrsschilder, ein Stromkasten und ein Pralldämpfer stark beschädigt, was zu einem erheblichen Chaos führte und einen Schadenausmaß von voraussichtlich 15.000 Euro hinterließ.
Die Polizei, die zeitnah am Unfallort eintraf, stellte schnell fest, dass der Fahrer betrunken war. Ein vor Ort durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Dies, gepaart mit drogentypischen Ausfallerscheinungen, führte dazu, dass er für eine Blutuntersuchung zur Verfügung stehen musste. Der Vorfall erregte nicht nur wegen des Betrugs im Straßenverkehr Aufsehen, sondern auch wegen der enormen Ausmaße des hinterlassenen Trümmerfeldes.
Autobahn gesperrt
Die Autobahn musste aufgrund der 200 Meter langen Schutt- und Wrackteile gesperrt werden. Diese Sperrung dauerte etwa drei Stunden, während der die Verkehrspolizei von Kollegen aus Garmisch-Partenkirchen und Murnau unterstützt wurde. Zahlreiche Einsatzkräfte der Autobahnmeisterei und der Freiwilligen Feuerwehr mussten anrücken, um die Fahrbahn zu säubern und den Verkehr wieder in einen gefahrlosen Zustand zu bringen.
Der VW-Bus des Fahrers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, wobei der Schaden am Fahrzeug auf rund 10.000 Euro geschätzt wird. In dieser chaotischen Situation wurde auch ein anderes Fahrzeug beschädigt, als Teile des Wagens des Übeltäters umherflogen. Das Auto einer Frau aus Garmisch-Partenkirchen erlitt leicht Schäden, für die etwa 300 Euro veranschlagt wurden.
Vorsorgliche Untersuchung im Krankenhaus
Obwohl der Fahrer angab, keine Verletzungen erlitten zu haben, wurde er zur Sicherheit im Krankenhaus untersucht. Dies alles geschah parallel zur Einleitung eines Strafverfahrens gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Ein weiteres problematisches Detail kam hinzu, als festgestellt wurde, dass der Mann seinen Führerschein zum Zeitpunkt des Unfalls nicht bei sich hatte, weshalb dieser nicht sofort sichergestellt werden konnte.
Die Vorfälle dieser Nacht ziehen nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich, sondern werfen auch ein Licht auf die Gefahren des Alkohol am Steuer, die trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen weiterhin ernsthafte Probleme im Straßenverkehr darstellen. Die Unfallursache und die entsprechenden Folgen sind Gegenstand laufender Ermittlungen der Polizei. Für genauere Informationen über diesen Fall und die Hintergründe empfiehlt es sich, auch eine detaillierte Untersuchung zu betrachten, wie www.merkur.de berichtet.