Ein packendes Duell der Zweitligisten bot reichlich Dramatik, als Jahn Regensburg im DFB-Pokal die Sensation schaffte und Greuther Fürth aus dem Wettbewerb kegelte! In einem spannenden Aufeinandertreffen triumphierten die Regensburger mit 1:0, und das unter den Augen von 11.627 begeisterten Zuschauern. Es war ein denkwürdiger Tag für Andreas Patz, der bei seiner Premieren als Interimstrainer den ersten Sieg seit langem feierte. Der letzte Erfolg datierte immerhin vom 1:0 gegen den VfL Bochum in der ersten Pokalrunde. Rasim Bulic, der Held des Spiels, setzte ein dramatisches Zeichen.
Im ersten Durchgang war die Partie hart umkämpft, doch echte Torraumszenen blieben aus. Die Fürther, unter der Leitung von Leonard Haas, schienen zunächst die Kontrolle zu haben, aber die Chancen, insbesondere durch Roberto Massimo, entschieden sich gegen sie. Der momentane Stillstand verwandelte sich in eine schockierende Wendung, als Bulic in der 59. Minute mit einem abgefälschten Schuss die Führung für Regensburg sicherte. Doch der Jubel währte nicht lange – nur vier Minuten später wurde Bulic nach einem brutalen Foul gegen Niko Gießelmann mit einer roten Karte des Feldes verwiesen.
Ein historisches Aufeinandertreffen
Der Sieg für Regensburg ist besonders wertvoll, denn es markiert den ersten Einzug ins Achtelfinale seit der Saison 2020/21. Und gegen Fürth war es gar der erste Triumph seit April 2018! Das Team kämpfte nach der verheerenden 3:8-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg und bewies, dass sie in der Lage sind, aus Krisen Kraft zu schöpfen. Diese Begegnung offenbart die aufregenden Wendungen des Fußballs – aus der unterlegenen Position heraus wird das Potenzial zur Überraschung geboren. Regensburg hat die Chance, sich weiter in diesem prestigeträchtigen Wettkampf zu behaupten, während Fürth mit leeren Händen und gebrochener Moral zurückbleibt.