Der 1. FC Magdeburg steht am Sonntag vor einer entscheidenden Partie. Um 13:30 Uhr empfängt die Mannschaft Greuther Fürth in der heimischen Avnet-Arena und hofft auf den ersten Sieg im eigenen Stadion dieser Saison. Bislang wurde der Heimvorteil nicht genutzt – mit lediglich drei Punkten aus den bisherigen Spielen ist die Heimbilanz enttäuschend, während auswärts bereits 12 Punkte gesammelt wurden.
Trainer Christian Titz, der gerade einmal 53 Jahre alt ist, zeigt sich dennoch optimistisch, obwohl er den Unterschied zwischen den beiden Bilanzarten als kurios beschreibt. „Wir haben in allen Spielen vernünftige Leistungen geboten. Der Unterschied ist, dass wir uns eben daheim nicht belohnt haben“, erklärt er. Seine Forderung an die Mannschaft ist klar: „Natürlich wollen wir gewinnen. Aber das klappt nur, wenn wir am Limit spielen.“ Ob das gelingen kann, bleibt fraglich, da die Mannschaft ohne ihren Schlüsselspieler Marcus Mathisen antreten muss.
Die Herausforderung ohne Mathisen
Der 28-jährige Däne ist als Abwehr-Organisator und Punktesammler unverzichtbar, aber nach einer Gelb-Roten Karte im vorigen Spiel gegen Darmstadt gesperrt. Diese Situation zwingt Titz dazu, über mögliche Alternativen nachzudenken. "Ich habe da ein, zwei Möglichkeiten im Kopf. Aber ich bin gut beraten, wenn ich heute noch nicht meine Aufstellung verrate", meint der Trainer. Am wahrscheinlichsten scheint, dass Tobias Müller, 30, für Mathisen in die Startelf rückt. Titz wird jedoch die restlichen Positionen unverändert lassen.
Am Sonntag wird zudem das Klub-Idol Wolfgang „Maxe“ Steinbach, 70, erstmals in dieser Saison in der Avnet-Arena präsent sein. Seine Rückkehr wird mit Spannung erwartet. Steinbach äußert sich positiv über die Entwicklung der Mannschaft: „Die haben bisher eine sensationelle Saison gespielt. Ich hätte nie geglaubt, dass es auch ohne Atik geht. Letzte Saison hatten wir noch die Seuche. Jetzt treffen wir aus allen Mannschaftsteilen. Das ist eine völlig neue Offensiv-Qualität.“
Die Motivation bei Spielern und Trainern ist hoch, und das Publikum in der Avnet-Arena hofft auf ein starkes Auftreten gegen Greuther Fürth. Sollte es dem FC Magdeburg gelingen, die herausragenden Leistungen, die sie in der Vergangenheit gezeigt haben, auch in ihrer Heimstätte umzusetzen, könnte der erste Dreier im eigenen Stadion Realität werden.
Die Bedeutung dieses Spiels könnte nicht größer sein; die Fans erwarten dringend einen Heimsieg, um die Saison positiv zu gestalten und sich in der Tabelle besser zu positionieren. Ein Sieg gegen Fürth würde nicht nur das Selbstbewusstsein der Mannschaft stärken, sondern auch die treuen Anhänger beruhigen, die auf bessere Zeiten hoffen.
Eine detaillierte Analyse und alle weiteren Informationen über die Aufstellung und den Verlauf des Spiels sind auf www.bild.de nachzulesen.
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