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Familie zieht von Fürth ins Tiny House: Leben auf 45 Quadratmetern!

Eine Familie aus Fürth lebt seit vier Jahren glücklich und entspannt auf nur 45 Quadratmetern in einem modernen Tiny House in der Fränkischen Schweiz – und zieht ein überraschend positives Fazit vom stressigen Stadtleben!

In einem außergewöhnlichen Wohnexperiment haben Stefanie und Carlos Fischer Fernandenz mit ihren zwei kleinen Söhnen den Schritt gewagt, aus der Hektik der Stadt Fürth in die beschauliche Fränkische Schweiz zu ziehen. Vor vier Jahren wählten sie ein Tiny House mit nur 45 Quadratmetern Wohnfläche als neues Zuhause. Damit wählten sie eine Lebensweise, die für viele eine attraktive Alternative in Zeiten steigender Mieten und hektischer Stadtleben darstellt.

Das Tiny House, eine kompakte und effiziente Wohnform, wurde für rund 160.000 Euro erbaut. Es besticht durch eine durchdachte Aufteilung: Anstatt klassischer Räume sind die 45 Quadratmeter in Zonen aufgeteilt, die Funktionalität und Komfort vereinen. Das Haus ist modern und minimalistisch eingerichtet, mit viel Holz und Licht, sagt die Familie. Energie kommt von einer Photovoltaikanlage, die in Verbindung mit einer Zisterne für die Wasserversorgung sorgt. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und effiziente Ressourcennutzung immer mehr in den Fokus rücken.

Praktische Lösungen im Tiny House

Im Erdgeschoss sind Küche, Garderobe, Foyer, Essbereich und Treppe in einem langen Raum angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich neben einem kleinen Wohnzimmer auch das Schlafzimmer der Eltern, das Carlos zusätzlich als Arbeitszimmer nutzt. Der Vater kann ungestört arbeiten, während die Kinder in unmittelbarer Nähe spielen. Diese flexible Raumgestaltung zeigt, wie durchdachte Planung selbst in kleinen Wohnräumen für Funktionalität sorgt.

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Der Umzug von Fürth, einer Stadt in Mittelfranken, war für die Familie eine bewusste Entscheidung. „Ich wollte raus aus der Stadt“, erklärt Stefanie. Die Möglichkeit, Homeoffice zu machen, war für beide Elternteile besonders wichtig, sodass sie ihre Berufe flexibel von zuhause ausüben können.

Wohlfühlfaktor nach vier Jahren

Nach vier Jahren in ihrem neuen Lebensstil zieht die Familie ein durchweg positives Fazit. Stefanie berichtet, dass alle Mitglieder weniger gestresst sind und das Leben deutlich entschleunigt wurde. Auch wenn es Rückschläge gibt – wie die Schwierigkeit, eine Bibliothek oder einen nahegelegenen Supermarkt zu erreichen, wie es in städtischen Gebieten möglich ist – so möchte die Familie derzeit nicht zurück in die alte Lebensweise. Die Kinder, im Alter von zwei und fünf Jahren, fühlen sich in ihrem neuen Zuhause wohl, und die Eltern sind bereit, Anpassungen vorzunehmen, sollte der Platz einmal knapp werden.

Für viele stellt das Tiny House ein alternatives Wohnkonzept dar, das nicht nur eine pragmatische Lösung in Bezug auf Wohnkosten bietet, sondern auch einen Lebensstil, der Ruhe und Natur ins Zentrum bringt. Diese Art des Wohnens trifft einen Nerv in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen nach Wegen suchen, sich von der Hektik großer Städte zu lösen. Diese Philosophie der Einfachheit und Nachhaltigkeit wird in Zukunft sicher weiter an Bedeutung gewinnen, da mehr Familien über ähnliche Schritte nachdenken.

Für weitere Informationen zu Übergangswohnformen in Bayern und eine tiefere Analyse dieser Lebensweise, siehe den Bericht auf www.merkur.de.


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